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Über das Restaurant habe ich bis jetzt schon viele positive Berichte gelesen. Ohne diese wären wir wohl nie in diesem Juwel gelandet.
Die Begrüßung ist freundlich, durch einen deutschen Kellner aber erst mal ungewöhnlich. Wir haben die Auswahl und dürfen zwischen zwei Tischen entscheiden. Kurz darauf wird der danebenliegende Tisch auch belegt. die Unterhaltung dieser vier Personen findet dann in solcher Lautstärke statt, daß wir bitten, uns in das Nebenzimmer (insgesamt ca. 15 Tische) setzen zu dürfen. In Anbetracht des dann langen Laufweges für den Kellner war das sehr freundlich.
Das Ambiente mit viel dunklem Holz ist einfach. Nicht nur Tische und Stühle, sondern auch die Wände wurden damit halbhoch verkleidet. Darüber Bilder von Fischern und dem Land selbst. Von unserem Tisch in der Ecke, hatten wir einen schönen Blick auf die bunten asiatischen Papierleuchten, die zwar nicht über den Tischen, aber so bunt gewürfelt und in verschiedenen Formen irgendwo an der Decke hängen.
Die Speisekarte deckt kulinarisch Thailand und Vietnam ab: Ente, Rind,Huhn, Fisch, jeweils mit verschiedenem Gemüse oder vegetarisch sowie Vorspeisen und Suppen.
Empfehlen, da ich sie gegessen habe, möchte ich die Ha Long Platte für 2 personen (12,50 Euro). Wir wollten die Frühlingsrolle austauschen gegen die Sommerrolle, das erst nicht möglich war und dann zum Aufpreis von 2 Euro. Die Küche hat wunderbar mitgedacht und die kalten Sommerrollen auf einem extra Teller mit passender Nuss-Soße serviert. Die Ha Long Platte bestand aus warmem wie Spareribs, Chicken Wings, Krabbenchips, Garnelen, frittierte Dreieckstaschen sowie den ausgetauschten Frühlingsrollen. dazu auch eine passende scharfe Soße in einem extra Schüsselchen. Als Besteck lag nur Löffel und Gabel bereit (Stäbchen gabs auch). Für das Sparerib hätte ich gerne ein Messer gehabt.
Danach gabs für mich Pad med ma Muong Bed (13,50 Euro) das mit würzig ausgewiesen ist. Geköchelt wurde es aus kleingeschnittenem Gemüse wie Champignons, Paprika, Karotten, Sellerie, Lauch, Zwiebeln und Cashewnüssen in Rotweinsoße. Ein Stück Entenbrust, deren Haut kross gebraten wr, lag dünn aufgeschnitten auf dem Ganzen. Dazu ein Topf Reis der zu zweit prima reichte. So liebe ich die asiatische Küche: frisches Gemüse, eine harmonische Schärfe, ohne Glutamat, dafür mit feinen Gewürzen und viel frischem Ingwer.
Auf Anraten haben wir auf den Wein verzichtet und sind beim Hefeweizen geblieben.Ein Aperitif wurde nicht angeboten, dafür gabs zum Abschluß ein Glas Pflaumenwein (leider kalt) aufs Haus.
Die männliche Servicekraft erkundigte sich immer wieder nach unserer Zufriedenheit und war schnell, einmal zu schnell, da wir gerne zwischen der Vorspeise und dem Hauptgericht eine größere Pause gemacht hätten, er aber schon der Küche den Auftrag fürs Hautpgericht gegeben hatte. Das Restaurant ist sauber und gepflegt. Beim Weg zur Toilette sollte man wissen, dass nach einem lang Gang, vorbei an vielen geschlossenen Türen, diese in der letzten Ecke doch noch kommt. Sie scheint auch leicht stiefmütterlich behandelt zu werden, zumindest sah sie im Vergleich zum Gastraum nicht so gepflegt aus und der Eimer mit benutzten Papierhandtüchern quoll über.
Hier haben wir vorzuüglich und leicht gegessen, und vergleich ich die Preise mit anderen Thairestaurant in Town, auch noch günstig. Auf jeden Fall kann ich das Ha Long empfehlen und freue mich schon auf das nächste Ma(h)l.