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Vor Jahren hat die Familie Viotto das einst excellent laufende Restaurant verpachtet (oder verkauft?) und darauf folgend war es etwas Schwankungen bezüglich der Qualität unterlegen. Vor nicht allzu langer Zeit übernahm die Familie wieder und es war wieder wie einst. Mittlerweile gibt es seit kurzem aber wieder einen neuen italienischen Pächter (?) da es (wohl) aus altersgründen nicht mehr ging.
Zeit also um sich das mal wieder genauer anzuschauen.
Das Parkplatzangebot ist direkt vor dem Restaurant natürlich immernoch etwas angespannt, jedoch gibt es 50m weiter mehr als ausreichend davon.
Die Inneneinrichtung hat sich nicht geändert und ist angenehm und gemütlich (mit leichter Ausnahme des erweiterten Gastraumes, der etwas steril aber durchaus gepflegt eingerichtet ist).
Für gewöhnlich gibt es aufgrund der schieren Größe immer irgendwo Platz. An speziellen Tagen ist aber eine Reservierung durchaus angemessen (z.B. zwischen den Jahren).
Wir wurden freundlich empfangen und uns wurde, nach kurzer innerbetrieblicher Diskussion an der Theke, reservierte Tische betreffend, ein Tisch „zugewiesen“.
Die Bedienungen waren allgemein freundlich, umgänglich, zügig unterwegs und fast immer präsent und aufmerksam. Das ist dort schon recht gut.
Wir bestellten einen Portofinosalat: Blattsalat mit Ei, Tomate, Schinken, Käse und einer (vermutl.) Sauerrahm/Mayohaube (8,30).
Dieser war seither geschmacklich einfach ein Gedicht. Mittlerweile ist er, wie wir auf Nachfrage erfuhren, nicht mehr durchgängig mit einem leichten Dressing angemacht, sondern nur noch via Topping geschmackling verändert. Auch die Schinken- und Käsestreifen waren nicht mehr dasselbe. Die Nachfrage bei der Bedienung brachte "nur" die Aussage: "das ist bei den Italienern so,darum steht auch die Menagerie auf dem Tisch". Qualitativ sicher noch ebenso gut aber Quantitativ und auch für’s Auge war es nicht mehr dasselbe. Geschmeckt hat er dann eben wie ein x-beliebiger Salat bei einem x-beliebigen Italiener wie man ihn landauf landab kennt. Irgendwie enttäuschend, nach dem was man von dort kennt.
Desweiteren gab es Rigatoni Mantecati mit Knoblauch (8,50 + 0,50)
die laut Esserin ordentlich und sehr zufriedenstellend geschmeckt haben.
Eine Pizza Salami, Knoblauch, scharfe Peperoni, extra Käse (7,30 +1,- +1,-)
war geschmacklich ok. Der Teig war gut und hatte Geschmack. Leider war der Rand nicht wirklich aufgegangen, wie es zu originären Zeiten war. So fehlte hier das gewisse Etwas. Der Belag war soweit ok. Salami und extra Käse in ausreichender Menge aber hier konnte man früher „extra Käse“ ohne, dass die Hälfte des Käses hart ist. Das hat mich schon enttäuscht.
Die Peperoni, zwar scharf, aber lustlos und überschaubar verteilt ließen mich nach „etwas scharf“ fragen. Hier war es noch so, dass es ein sehr gutes, aromareiches und heftig scharfes Öl gibt, das ich dann munter verteilte. Das Öl kann was, Vorsicht!
Die Abfolge der Speisen (zuerst Salat und dann..) war zwar korrekt, aber ich habe den starken Verdacht, dass die Rigatoni vergessen wurden. Aus der Küche konnte man auch immer lautstark vernehmen was gerade vor sich ging. Letztlich hatte ich meine Pizza zur Hälfte gegessen als die Rigatoni meiner GG endlich kamen. Das ist schon etwas schwach!
So waren wir zwar mit der Essensphilosophie der neuen Pächter bekannt aber letztendlich etwas enttäuscht, dass die Art und Weise die das Restaurant einst weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht hatte, nicht mehr so widergespiegelt wird.
Es ist unbestritten immer noch ein anständiger Italiener, aber nicht mehr der richtig gute wie einst.
Das ganze Restaurant ist sehr gepflegt und auch im Sanitärbereich ist alles soweit i.O. bzw. gut. Da kann man nicht maulen!
Fazit:
Der Plan B, der immer geholfen hat ist der Löwen in Winnenden-Höfen nicht mehr. Es ist noch ein anständiger Italiener bei dem man nicht enttäuscht oder hungrig geht. Aber der Spezielle“ ist es nicht mehr. Schade eigentlich