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Das Restaurant „Hofwirth zur Post“ in Alt-Marquartstein zu Füßen der Burg ist eines der ältesten Wirtshäuser im Chiemgau und wurde bereits im 11. Jahrhundert erwähnt. Der Komponist Richard Strauss, der in der nahe gelegenen Burgkappelle am 10. September 1894 seine Pauline heiratete, verbrachte viele Sommer in Marquartstein und wohnte und speiste im Hofwirth.
Das historische Gebäude wurde 1998 von den jetzigen Betreibern, dem Gastronomen-Ehepaar Doris und Werner Hartmann mit viel Liebe und Sachverstand aufwendig restauriert. Das Gebäude mit „Alpenbarockfassade“ und wunderschöner Lüftelmalerei wirkt schon von außen sehr einladend und dieser Eindruck wird auch in den liebevoll urig gemütlichen Gasträumen fortgesetzt.
Bei schönem Wetter suchten wir uns einen schönen lauschigen Platz im Biergarten des Anwesens unter einem ausladenden Kastanienbaum.
Küche
Im Hofwirth kocht der Chef Werner Hartmann noch selbst - bayerisch, österreichisch und mediterran. Man setzt auf Nachhaltigkeit, die Zutaten stammen überwiegend aus der Region, Wild vom einheimischen Jäger, Damwild vom Gutshof Ribeaupierre und Fische liefert ein Chiemseefischer.
Unsere Wahl
Den Salat darf man sich selbst am Salatbuffet zusammenstellen. Ich hatte das Spargelgericht und konnte mir den Gang zum Buffet sparen, ich bin kein Freund von Buffets.und lass mir lieber einen fertigen Salatmix servieren.
Die Speisen wurden wie die Getränke nach angenehmer Wartezeit von der freundlichen aufmerksamen Kellnerin im Dirndl serviert.
Bewertung: die Zutaten der Speisen waren frisch, schmackhaft zubereitet und ausreichend portioniert. 5 Spargelstangen der größeren Sorte waren perfekt gegart, schön zart und noch bissfest, herrlich aromatisch mit einer schmackhaften separat in kleiner Sauciere servierten Sauce Hollandaise, auch fein die Salzkartoffeln und ohne Beanstandung das zwar mit ca. 180gr nicht sonderlich üppig dimensionierte Steak, aber eine absolut gut gewählte Anguslende, perfekt a point medium gebraten mit schönen Röstaromen, butterzart und saftig.
Das Wiener Schnitzel meines Begleiters war laut seiner Beurteilung ganz toll. Feines Kalbschnitzel, schön dünn geklopft und von einer würzigen Panade faltenwerfend nur locker umhüllt gekonnt goldbraun gebacken. Auch an den Beilagen gab es nichts auszusetzen, leckere kross gebratene Kartoffelscheiben und knackiger Beilagensalat vom Buffet.
Fazit: gute Küche in historischem Ambiente