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Gut erreichbar neben der Staatsstraße zwischen Hopferau und Füssen. Reichlich eigene, kostenfreie Parkplätze (wobei die Markierungen zum Teil doch recht eigenwillig sind). Leider nicht ganz behindertengerecht, denn ein etwas steiler aber asphaltierter Weg führt zum Hotel und Restaurant mit Biergarten. Auch die Toiletten befinden sich im Untergeschoss.
Der Anlass: wir treffen uns mit Bekannten ab und an um immer wieder etwas Neues kennen zu lernen. Wir kannten den Wiesbauer zwar schon vor dem großen Brand im Mai 2009, waren aber seit der Neueröffnung zu Ostern 2010 nicht mehr dort. Sind aber schon hunderte Mal dran vorbeigefahren, eigentlich Schade.
Das Ambiente: im Großen und Ganzen hat sich die Ansicht des Wiesbauer nach dem Brand nicht geändert. Lediglich die Fassade des Hotelbereiches hat sich durch die Balkone etwas geändert. Der einladende Biergarten unter der 100 jährigen Linde ist mit stabilen Bänken und Tischen ausgestattet und bietet reichlich Platz.
Der sehr große Gastraum ist in vier Bereiche, die zum Teil auch separierbar sind, unterteilt. Der helle Landhausstil wir dadurch sehr gut unterstrichen. Alles wirkt sehr freundlich, hell, sauber und mit einer grandiosen Aussicht durch dir großen Fensterfronten. Diese Großzügigkeit hat natürlich auch eine Auswirkung auf die Reiseunternehmen die gerne einmal mit ihrem Reisebus hier Station machen.
Die Speisekarte: Die übersichtliche Speisekarte bietet neben der regionalen Küche auch die üblichen internationalen Gerichte wie Züricher Geschnetzeltes, Entrecote und diverse Schnitzelvariationen. Auch fünf Positionen mit vegetarischen Gerichten werden angeboten. Für Gäste mit Glutenintoleranz oder Laktoseintoleranz wird auf Wunsch separat gekocht. Die zweiseitigen laminierten Speisekarten liegen jeweils (2 Stück) bereits auf den Tischen.
Der Service: war bei unserem Besuch ausgesprochen freundlich und schnell. Auffällig war nur, dass wir von insgesamt etwa 4 unterschiedlichen Personen umsorgt wurden. Gut, es hat funktioniert also kein Grund zur Klage und schnell ging auch alles.
Die Getränke: wie immer gab es für uns dunkle Hefe Weizen und für den Fahrer ein „bleifreies“. Somit komme ich auch schon mal zu den Preisen, 3,60 € für die Halbe Weizen ist in unserer Gegend schon sehr ambitioniert!
Das Essen: jeden Donnerstag wird in der Saison ein Spanferkel in dem hauseigenen Spanferkelgrill zubereitet.
Spanferkelgrill - Bild aus der Homepage vom Wiesbauer
Wir hatten Glück, es war Donnerstag und nach 12:00 Uhr! Also bestellten wir viermal die Portion Spanferkel – aber bitte kleine Portionen. Kein Problem.
Nach relativ kurzer Zeit kam der dazugehörige kroatische Krautsalat der optisch zwar keine Offenbarung ist, aber wirklich hervorragend schmeckt. Mit etwas Dillspitzen, leicht säuerlich und etwas pikant angemacht hat er allen geschmeckt. Lediglich der Bayer in uns vermisste etwas den Speck im Krautsalat. ;-) Kurz darauf wurden die Spanferkelportionen serviert. Ok, wir hatten Seniorenportionen bestellt und die waren für UNS auch ausreichend.
Seniorenportion Spanferkel
Allerdings ist auch hier der Preis von 13,90 € für diese Portion mit Salat und Weißbrot schon etwas hoch gegriffen. Die sehr dekorativ mit angerichtete Schwarte lies in Erwartung von Knusprigkeit das Wasser im Munde zusammen laufen. Aber leider, leider, der dunkle Teil der Schwarte war absolut knochenhart, während der hellere Teil vollkommen labberig war. Da ist der Koch gefordert, eine bessere Form der Bereitstellung zu suchen. Das Fleisch selbst jedoch saftig und zart, ein Genuss. Auch die Sauce war geschmacklich einwandfrei, ob nun hausgemacht oder nicht möchte ich nicht beurteilen. Oft werden ja selbst gemachte mit Fertigprodukten gestreckt um die erforderlichen Mengen zu erhalten, Hauptsache es schmeckt.
Die Sauberkeit: gibt sowohl im Außenbereich als auch innen keinen Grund etwas zu bemängeln.
Die Toiletten: wie schon erwähnt befinden sie sich im Untergeschoss und sind nur über die Treppe erreichbar. Auch hier ist alles sauber und ordentlich. erwähnenswert ist jedoch der schlossähnlich gestaltete Flur zu den Toiletten und dem Kinderspielzimmer.
Gang zu den Toiletten