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Etwas außerhalb von Weimar, hinter der Altstadt, die steile Humboldtstraße hinauf findet man die Erste Thüringer Gasthausbrauerei Felsenkeller. Das Restaurant mit seinem burglichem Charakter ist liebevoll wie eine Burganlage erbaut. Seit 1885 wird hier das nicht filtrierte Deinhardt-Bräu gebraut. Es gibt ca. 10 Parkplätze direkt vor dem Haus.
Ambiente
Der Felsenkeller mit seinen 170 Sitzplätzen bietet den idealen Rahmen für Feiern oder einfach nur um ein kühles Bier in uriger Atmosphäre zu genießen. Das Restaurant ist auch gleichzeitig Sudhaus. Die zwei Kupferkessel mitten im Raum, das goldene Deckenornament über einer Rundsitzgruppe und die schwarzbezogenen Lederholzstühle geben dem Ausschankbereich ein stimmungsvolles Wirtshaus-Ambiente. Die Fenster zieren sehr schöne Glasmalereimotive. Der angebaute Wintergarten ist mit seinen großen Glasfronten hell und freundlich.
Service
Freundliches, flottes und aufmerksames Servicepersonal.
Essen und Trinken
Auf der Speisekarte wird die gutbürgerliche Thüringer Küche und das hausgebraute Bier, neben saisonalen Gerichten angeboten. Wir entscheiden uns für das Würzfleisch mit Knoblauchbaguett (6,10 €). Es kam in einer Tasse, heiß mit einer dicken Schicht Käse überbacken. Das Bierfleisch war so faserig, das man es mit Gäbelchen und Löffelchen genießen konnte. Geschmacklich sehr gut. Auch die zweite Wahl war nicht verkehrt. Wildschweinbraten mit Rosenkohl und Klößen (14,30 €). Auf dem Teller lagen zwei Tranchen Wildschweinbraten vom Endstück. Gerne hätte ich mehr von dem zarten Fleisch gehabt. Ich wurde hingegen entschädigt mit ausreichend Rosenkohl, was auch nicht schlecht war. Dieser hatte noch schön Biss und war ansprechend gewürzt. Die dazu gereichten beiden Knödel waren locker und nahmen die Soße gerne auf. Der Höhepunkt war das Dessert. Feines Biereis mit Schwarzbiersirup und die Bierpraline „ Felsenkeller“ (hergestellt aus den hausgebrauten Bieren) (5,30 €). Ein Erlebnis der besonderen Art.
Fazit: Ausgezeichnete gutbürgerliche Küche.