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Selbst um diese für ein Mittagessen späte Uhrzeit war das Restaurant bei unserer Ankunft noch rappelvoll. Und dass sich hier überwiegend die weißhaarige Fraktion zum Mittagstisch niedergelassen hat, die dann auch noch gestauchte Biere ordern, ist schon mal ein gutes Zeichen. Für ein gutes Essen toleriere ich auch gerne, dass der Geräuschpegel bei 70 + nicht gerade niedrig ist.
Der Service in Tracht weist uns einen großzügigen runden Tisch zu, bringt rasch die Speisekarten und nimmt die Getränke- und Essenswünsche auf. Rasch steht dann auch Quark mit Frühlingszwiebeln und frischem Baguette auf unserem Tisch.
Das Ambiente ist rustikal, durch die rot-grün-karierten Sitzpolster der Bank und die weißen Stofftischdecken wirkt alles freundlich.
Meine Wahl fällt auf "Medaillon vom Reh an einer Wacholderrahmsoße mit Spätzle und Gemüse" zu 23 Euro. Da ich keinen Hinweis finde, daß es aus heimischer Jagd stammt, nehme ich an, dass es sich auch um kein solches handelt, auch wenn die Antwort der Bedienung anders lautete. Schlußendlich war es dann auch gleichgültig, denn selten habe ich geschmacklich so hervorragendes Rehfleisch gegessen. Ganz gut wurde auch der Garpunkt getroffen. Beim "Gemüse" handelte es sich um Blaukraut und Wirsing. Die ordentliche Menge an Soße reichte, um die Spätzle aufzutunken.
Auch mein Gegenüber war mit der Ochsenbrust sehr zufrieden. Gespeist wird mit Besteck von WMF Hotel, eine Salz- und Pfeffermühle steht ebenso wie eine Herbstaster in der Vase auf unserem Tisch.
Das Restaurant befindet sich nicht allzuweit von der Autobahnabfahrt entfernt und solch eine Lokalität ziehe ich sehr gerne den Autobahnraststätten vor.