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Von der Honmepage abgekupfert, stelle ich damit heute die Eisenwerkschänke vor. Bei der zur Zeit herrschenden „Affenhitze“, Hunger bis in dieZehenspitzen lag die Eisenwerkschänke für mich und meinen Sohn heute strategisch gut am Weg und der Biergarten lud zum Verweilen ein.
Bei dem Lokal handelt es sich um ein altes Fachwerkhaus teilweise verschiefert. Man tritt über einen kleinen engen Flur ein, ein Gastraum rechts, den wir von einem vorhergehenden Besuch kannten und ein Gastraum links, 2 Tische belegt mit einem offenen Holzkohlengrill, bei dem Wetter kein Vergnügen da in der Nähe zu sitzen, geschweige denn zu arbeiten – gut, dass wir draußen sitzen wollten.
Die Gaststube sehr rustikal, überreichlich dekoriert, viele Fotos und Bilder, von der Decke baumelt jede Menge ausrangierte Kochutensilien, in der anderen Stube sind es Puppen. Jede Menge Fotos und Bilder an den Wänden, rustikale Tische, Bänke und Stühle. Man kann die Atmosphäre als „urig“ beschreiben.
Gasstube mit offenem Holzkohlengrill
Fotos und Speisekarte hier: http://www.eisenwerkschaenke.de/
Wir gehen durch in den Garten, leider momentan alles belegt, doch uns wird signalisiert, dass in Kürze ein Tisch frei wird.
Kein drei Minuten später können wir dort Platz nehmen. Der Biergarten mit ca. 30 Plätzen ist gut gefüllt.
Blick Richtung Biergarten
Uns werden die Karten gereicht, eingeheftete Blätter zwischen 2 geschnitzten Holzdeckeln als Einband und die Getränkewünsche abgefragt. Die Biere wurden dann auch recht schnell gebracht und waren gut gekühlt, ein später nachbestelltes wurde offenbar vergessen und kam erst nach Erinnerung.
König Ludwig Weizen vom Fass 0,5 € 4,50
Radler 0,3 € 3,00
Für uns stand fest, dass wir Steaks essen wollten. Das Preisniveau doch recht hoch, da gibt es Ähnliches für weniger Geld in der näheren und weiteren Umgebung. So nahmen wir von der 320 g Variante Abstand und bestellten 2 Rumpsteak medium 220 Gramm € 25,50, mit Folienkartoffeln, (Pommes Frites oder Ähnliches gibt es nicht,) Brot stand noch zur Auswahl, Kräuterbutter gibt es dazu und einen gemischten Salat mit 4 Dressings zur Auswahl. Immerhin nicht das beliebte Baukastensystem wo zum angesagten Steakpreis noch alle Beilagen aufaddiert werden müssen.
Zwischenzeitlich wurde leicht angeröstetes Zwiebelbaguette gebracht mit einem ordentlichen Topf Schmalz.
Zwiebelbrot mit Schmalz
Die Steaks ließen auch nicht allzu lange auf sich warten, Das Fleisch von guter Qualität und nach Wunsch gegrillt, der Beilagensalat ordentlich, lediglich die Kräuterbutter und der Kräuterrahm trafen nicht so recht unseren Geschmack. Die Butter schmeckte ähnlich einem fertigen Handelsprodukt, was nicht heißt, dass sie nicht selber hergestellt wurde.
Steak 220 g mit Folienkartoffel, Kräuterbutter und Salat
Die Rechnung wurde auch wieder in einem Eiband zwischen 2 Holzdeckeln gereicht.
Fazit:
Der Service durchaus okay, man merkt zwar, dass es nicht professionell zugeht, das ist aber auch hier kein muss. Nicht so schön war der Spruch mit dem das vergessene Bier gebracht wurde, hier wäre eher eine kleine Entschuldigung angebracht gewesen.
Das Essen gut, jedoch vom Preis-Leistungsverhältnis an der oberen Grenze von dem was man erwarten darf.
Ambiente: Das rustikale Innere muss man mögen, dann fühlt man sich wohl,
im Biergarten sitzt man nett unter Bäumen.
Sauberkeit: Papierservietten, das nicht benutze Besteck von den Gästen vorher lag noch auf dem Tisch und wurde uns dann zugeschoben, das geht nicht.
Gesamteindruck nach Küchenreise:
eine 3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")