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Das Gasthaus Gaffel am Bock liegt zentral am Rande des Marktplatzes und der Pfarrkirche St. Laurentius in Bergisch Gladbach City. Das Lokal verfügt über mehrere Räume im Inneren, einen großen Saal und einen Biergarten.
Vor einem Besuch habe ich angerufen und mich nach den Bedingungen zu Corona-Zeiten erkundigt.
Am Telefon erklärte ein freundlicher Mitarbeiter das Procedere. Mittags und abends wäre es besser zu reservieren.
Aber nachmittags im Biergarten sähe es auch ohne Anmeldung recht gut aus. Natürlich würden die Daten der Gäste erhoben und eine Maske sei beim Betreten Pflicht.
So erschienen wir also gegen 17.30 Uhr am Eingang zum Außengelände. Ein Kellner begrüßte uns und desinfizierte unsere Hände; dann durften wir zu einem Viertisch – obwohl wir nur zwei Personen waren. Unsere Daten wurden elektronischen erfasst.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt; die Abstände zu den Nachbartischen waren recht groß.
Sanitär
Zum Besuch der Toiletten waren die Wege überwiegend als Einbahnstraßen ausgelegt. Überall standen Desinfektionsgeräte bereit. Allerdings klappte der Seifenspender nicht so recht. Auf einer Tafel wurde die Handhabung der verschiedenen Geräte jedoch erklärt: Seife, Handtücher, Desinfektionsgerät. Wer lesen kann, war da im Vorteil.
Service
Die jungen Damen und Herren waren alle „maskiert“ und stets freundlich und auskunftsbereit. Fast alle Gäste bestellten sich neben Getränken auch Speisen. Es gab jedoch kein Problem, als wir nur „Bier“ wollten.
Anders als beim kölschen Köbes fragten die Bedienungen bei einem leeren Glas immer, ob wir noch Nachschub wollten. Es gab auch keinen „Deckel“ auf dem Tisch mit „Strichen“, sondern es wurde alles elektronisch erfasst: Tischnummer und Bestellung wurden in das „Handy“ eingegeben.
Das Glas wurde stets mit dem Gaffel-Logo zum Gast abgestellt. Aber die Stangen waren noch wie früher mal weniger und mehr als beim Eichstrich gefüllt.
Bei etwas Sonne und im Schatten war es herrlich wieder nach langer Zeit ein frisches kühles Gaffel zu trinken und mit dem Kumpel über alte und neue Zeiten zu reden bzw. zu diskutieren.
Als es dann gegen Abend etwas kühler wurde, haben wir die Rechnung bestellt und sind entspannt und gut gelaunt zum S-Bahnhof gegangen. Einer in die Bahn Richtung Köln und einer mit dem Bus Richtung Hand.
Ein perfekter Tag hatte seinen Abschluss gefunden.
Kölsch
Gaffel (0,2 l – 1,80 €)
Die meisten Kölsch haben heute wenig Bitternoten. Eigentlich nur noch Gaffel und Sünner.
Die Marktführer Früh und Reissdorf haben für mich gar keine Ecken oder Kanten mehr. Daher bevorzuge ich Häuser mit Gaffel, Sünner oder auch Sion. - Päffgen und Mühlen sind auch nicht zu verachten.
In Bergisch Gladbach gibt es gar nach meiner Beobachtung nicht mehr so viele Gaststätten, die hauptsächlich Bier anbieten. Die paar Kneipen haben dann fast alle Gaffel im Ausschank.
Fazit
4 – gerne wieder. Sonne – Schatten – kühles Kölsch. Was gibt es schöneres? Gemeinsam Kölsch mit Freunden im Biergarten!
Das Essen scheint auch ordentlich - also für einen einfachen schnellen Lunch durchaus geeignet.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 10.06.2020 – später Nachmittag - 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm