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Bedienung
Am Kopf der Treppe wurden wir von einem Kellner freundlich begrüßt und gefragt: „Zwei Personen?“ Als wir dies bestätigten, zeigte er uns einen Tisch in der Nähe des Tresens, alternativ könnten wir auch in den tiefer gelegenen Teil des Restaurants direkt an der Straße gehen. Wir blieben aber an dem zuerst genannten Tisch und nahmen Platz. Nur wenige Augenblicke später reichte der gleiche Kellner uns die Speisekarten.
Insgesamt waren an diesem Abend vier Kellner im Service tätig, ihr Auftreten variierte zwischen „bemüht freundlich“ und „sehr freundlich“. Zu Beginn unseres Aufenthalts standen sie sich gegenseitig etwas im Weg, mit zunehmender Gästezahl kamen sie aber auf Drehzahl und eilten zielstrebig durch das Restaurant.
Essen
Die Karte bietet das üblich Speisenangebot eines griechischen Restaurants mit einigen der fleischlastigen gemischten Platten. Gyros mit Pommes frites, Reis und Salat ist mit 7,90 € als sehr günstig zu bezeichnen, allerdings zeigt die nächste Position „Gyros mit Zaziki“ (9,00 €), dass Zaziki nicht wie sonst üblich zu den Standardbeilagen gehört.
Die Speisekarte ist auch auf der Homepage zu finden:
http:// www.achillion-bs.de/
Dort findet man auch das Mittagstischangebot mit zwölf Gerichten zwischen 5,50 und 6,90 €.
Madame hatte keinen großen Hunger und bestellte das oben beschriebene Gyros-Gericht (7,90 €) und dazu eine Apfelschorle (0,2l für 2,00 €). Ich entschied mich für die „Dionysosplatte, 2 Suzuki, 1 Suvlaki, Gyros, dazu Pommes frites, Reis und Salat“ (11,90 €) und dazu ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 3,60 €).
Die Getränke wurden zügig serviert und waren auch genau richtig temperiert. Etwa fünf Minuten später wurden die Salate als Vorspeisen gebracht. Die Teller waren recht gut gefüllt, der Inhalt bestand aus geraspeltem Weißkraut, Eisbergsalat und Maiskörnern, dazu eine Viertel Tomate, eine Gurkenscheibe und zwei Blätter Rucola. Leider war das Weißkraut recht sauer angemacht, was auf die Herkunft aus dem großen Eimer schließen lässt, und auch der Mais kam mit ziemlicher Sicherheit aus der Dose. Die großzügig darüber verteilte Cocktail-Sauce (?)war dann vermutlich auch nicht selbst gerührt.
Noch bevor wir die Salate verzehrt hatten wurden die Hauptgerichte serviert. Wie so oft in griechischen Restaurants fielen die recht üppig aus. Selbst das von der Beschreibung her relativ kleine Gyros bei Madame war schon ziemlich opulent, meine gemischte Platte sprengte schon fast den Teller. Und doch war auf dem Rand noch Platz genug für eine kleine Dekoration mit Möhrenraspeln.
Das Gyros auf beiden Tellern war sauber gegrillt mit schöner Kruste und gut gewürzt, meine beiden Hackfleischrollen schön locker und mit deutlicher Knoblauchnote gewürzt. Lediglich das Fleisch am Souflaki-Spiess habe ich schon deutlich zarter bekommen, dieses war ziemlich fest. Ansonsten waren die Beilagen gut, die Pommes frites heiß und knusprig, der Reis gut zwischen trocken und matschig.
Ambiente
Die Architektur des Gebäudes erschloss sich mir nicht, am Eingang muss man Treppen hinauf gehen und im Gastraum geht es zum Teil wieder hinunter bis auf Straßenniveau. Ansonsten war die Einrichtung gebäudetechnisch mit dem ganz großen Quast aufgetragen, künstliche Mauerstücke, Säulen und Torbögen überall. Das Mobiliar ist aus honigfarbenem Holz, die Tische mit weißen Stofftischdecken und zart rosafarbenen Überdecken bedeckt. Darauf stand jeweils eine Kerze in gläsernem Leuchter, Besteck und Servietten waren auf Desserttellern bereit gestellt.
Sauberkeit
Einwandfrei sauber, bei Tellern, Gläsern und Besteck gab es nichts zu meckern. Auch bei den Toiletten gab es keinen Grund zu Beanstandungen.