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Bedienung
Diesmal war wieder eine junge Frau im Service tätig, es war aber nicht die, die am ersten Abend Dienst hatte. Auch ihr merkte man eine gute Ausbildung an und wie ihre Kollegen zuvor war auch sie stets freundlich und zuvorkommend.
Essen
Auch das Menü dieses Abends habe ich gescannt. Wir schauten uns an, als wir entdeckten, dass es wie am ersten Abend mit einer Tomatensuppe losgehen sollte. Da wir beide keine Lust auf eine Wiederholung nach so kurzer Zeit hatten, fragten wir die Bedienung, ob es eine Alternative gebe. Sie versprach nachzufragen und verschwand in Richtung Küche.
Nach kurzer Zeit kam sie zurück und informierte, dass als Alternative eine Kürbis-Curry-Suppe verfügbar sei. Nun ist auch nach mehreren Versuchen aus unterschiedlichen Küchen die in Deutschland mit geringen Variationen übliche Kürbissuppe überhaupt nicht mein Ding. Aber die Variante mit Curry schien uns einen Versuch wert zu sein, und so gingen wir auf den Vorschlag ein.
Beim Hauptgang hatten wir beide angesichts der Außentemperaturen keine Lust auf einen Krustenbraten, und so wählten wir unisono die „Gegrillte Hähnchenbrust an marktfrischem Gemüse und Kartoffelgratin“.
Wie üblich gab es zum Auftakt die zwei Sorten Brot, die angemachte Butter in den Gläschen hatte erneut andere Würzungen als am Vorabend. Eine davon erschien uns so gelungen, dass wir die Bedienung nach dem Rezept fragten, doch wurde die Herausgabe von der Küche abgelehnt.
Danach wurde die Suppe in großen Tellern serviert. Leicht skeptisch aufgrund meiner nicht so positiven Erfahrungen probierte ich die Kürbissuppe und war angenehm überrascht. Diese Zubereitung war so völlig anders als ich es bis dato kannte, und auch Madame zeigte sich mit der Suppe sehr zufrieden.
Als die Teller geleert waren, erschien auch gleich die Bedienung, um sie abzuräumen. Wenig später kam sie dann mit den Hauptgerichten, die auch wieder sehr gut aussahen. Auf anthrazitfarbenem Geschirr lag jeweils ein schräg in Streifen geschnittenes Stück Hähnchenbrust. Daneben ein Häuflein Gemüse, das anscheinend nur kurz durch die heiße Pfanne gezogen war, und ein Türmchen aus Kartoffelgratin. Das Fleisch hatte eine deutliche Kruste und war innen zart und saftig, das Gemüse knackig frisch und bissfest. Auch das Kartoffelgratin war sehr gut geraten, die ganze Komposition sehr schmackhaft und lecker.
Zum Abschluss dann das Parfait im Baumkuchenmantel, unter dem wir uns im Vorwege nicht so recht etwas vorstellen konnten: Die Parfait-Masse in verschiedenen Schichten, umhüllt von einem hauchdünnen Teigmantel, dazu die Erdbeeren in mehreren kleinen Klecksen. Das Ganze war auf Glastellern arrangiert und mit dünnen Streifen von Karamellcreme verziert – süß, aber nicht zu süß, und extrem lecker – Ich verweise auf das Bild….
Ambiente und Sauberkeit
Zur Einrichtung gibt es nichts weiter zu berichten, die hat sich seit dem Vorabend nicht geändert, und auch bezüglich der Sauberkeit gab es wieder keinen Anlass zur Kritik. Für eine weitere Beschreibung verweise ich auf meine erste Rezension zu diesem Haus.