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Das Restaurant hat nur Dienstags ab 18 Uhr, jeden zweiten Donnerstag im Monat ab 17.30 Uhr und von Freitag bis Sonntag geöffnet und falls wie damals eine geschlossene Gesellschaft bewirtet wird, an dem Tag geschlossen. Wir hatten dieses Mal vorher reserviert, für zwei Personen wird aber immer mal wieder ein Plätzchen frei. Zu einer Reservierung würde ich trotzdem raten.
Restauranteigene Parkplätze, die aber bei weitem nicht reichen, sind direkt vor dem Haus und der Rest darf in den umliegenden Straßen, einem reinen Wohngebiet parken. zu den weitläufigen rustikalen Gasträumen geht es einen Stock die Treppen hinauf. Unser Tisch sollte, weil meine Begleitung mit Hund erschien, gleich vor der Theke am Geschehen und an einem Durchgang zum anderen Raum sein. Nein, da wollen wir auch mit Hund nicht sitzen und würden vorziehen wieder zu gehen, falls es im Nebenraum, wo noch einiges frei zu sein schien, nicht mögich ist. Die junge Bedienung Nr. 1, die sich später am Nebentisch ihrer italienischen Wurzeln outet, frägt nach und gibt dann das ok. Sie ist geschäftig freundlich und arbeitet ihre Tische ab. Die Tischdeko und auch die Fensterbänke sind mit künstlichen Bauernblümchen und Narzissen dekoriert und das Windlicht auf unserem Tisch steckt in einer gehäkelten Hülle aus grünem Garn.
von einem Landgasthof erwarte ich nicht zuviel und bin dann auch nicht überrascht, als gleich mit dem bringen der Speisekarte von Service Nr. 1 auch der Getränkewunsch schon genannt werden soll. Auf der HP habe ich mir den Auszug aus der Speisekarte schon mal angeschaut und stelle jetzt fest, daß es nicht viel mehr gibt. Z. B. Rostbraten und diesen eben auch in anderen Variationen wie dann z. b. einen Zigeunerrostbraten,. Ein Tafelanschrieb im Erdgeschoss kündigt das heutige Angebot an. Asonsten Maultschen und vom Kalb, ebenso vom Schwein, welches für mich ausscheidet.
Das Getränke wird uns von Service Nr. 2 dem mütterlichen Typ mit kräftiger Statur gebracht, die auch gleich unsere Essenswünsche aufnimmt. Bei mir darf es beim Zwiebelrostbraten (16,80 Euro) bleiben, der entweder mit Röstkartoffeln oder Spätzle serviert wird. Da es sich bei den Spätzle um HAUSGEMACHTE (nach Aussage von Bedienung Nr. 2) handeln soll, nehme ich natürlich diese.
Der kleine Beilagensalat wird vorab vom männlichen Service Nr. 3 gebracht und ist auch mit frischem Salat ausgestattet. Das Dressing bringt mich nicht in Begeisterung und auch der Kartoffelsalat kann mir kein Wow entlocken. Zum glück dürfen wir ihn fertig essen und danach kommen unsere Hauptgerichte durch Service Nr. 1. Das Rostbratenfleisch, gut abgehangen und mit kleinem Fettrand, ist tadellos, auch das medium wurde getroffen. Das ordentliche Stück wurde gut angebraten und liegt in einem zwar eingedickten aber guten Sößle mit Zwiebeln, manche, die nichts von der Soße abbekommen haben, sind sogar kross. Und die Spätzle? leider nicht wie versprochen ... und nur selbst gekauft.
Mein Patenkind war mit ihrem Wiener Schnitzel (16,20 Euro) zufrieden. Ich hingegen liebe es, wenn die Fleischscheiben beim Schnitzel sehr dünn sind, dieses war schon eine stärkere Scheibe und mir persönlich zu dick. Immerhin war es selbst paniert. Das Weinschorle zu 2,50 Euro ist noch ein typisch ländlicher Preis.
Hier isst man bürgerlich und preiswert, dennoch ist mir ein Zwiebelrostbraten mit nicht eingedicktem Sößle und vom eigenen Saft am liebsten. Wenn dann Service Nr. 2 nicht nur freundlich, sondern dem Gast gegenüber auch ehrlich ist, hätte das Restaurant einen weiteren Besuch oder eine Empfehlung verdient.