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Gesundheitsbewusst und ökologisch Fleisch geniessen
Veröffentlicht am 23 Jan. 2015 08:15

Känguru Fleisch im Wongar Australian House

Kängurufleisch enthält ungewöhnlich viele konjugierte Linolsäuren (CLA), entdeckte eine Doktorandin der University of Western Australia. Im Muskelfett der Buschkängurus sind bis zu fünf mal mehr dieser mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthalten als im Fett westaustralischer Schafe. Konjugierten Linolsäuren werden gesundheitsfördernde Effekte zugeschrieben. Da Kängurufleisch nur 2 Prozent Fett enthält, ist die CLA-Menge in einem Kängurusteak allerdings geringer als in einer gleichschweren Portion Lammfleisch (mit durchschnittlich 16 Prozent Fettanteil). Der Mensch kann diese Fettsäuren nicht selber bilden und ist auf ihr Vorkommen in der Nahrung angewiesen. Bisher galten Milchprodukte, Lamm- und Rindfleisch als die reichsten natürlichen Quellen für konjugierte Linolsäuren.

Kängurus werden nur selten gehalten, der Großteil der Fleischproduktion stammt von Wildtieren, die meist zur Kontrolle der Populationsgröße erlegt werden. Aus diesem Grund ist Känguru-Fleisch auch ökologisch wertvoller und mit weniger negativen Auswirkungen auf die Umwelt behaftet (z.B. durch notwendige Bewässerung für die Rinderhaltung, oder deren hohen Ausstoß an Treibhausgasen).

Auf Grund des geringen Fettanteils ist es nicht ratsam das Fleisch Medium oder auch durch (Well done) zu braten, da es bei diesen Garstufen schnell austrocknet und dabei eher die Konsistenz einer "Schuhsohle" bekommt. Am Besten ist das gesunde Fleisch "Medium Rare" zu geniessen.

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