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Dienstag bis Donnerstag werden unterschiedliche "Specials" angboten, wie z.B. drei Pizzen zum Preis von zwei.
Bedienung
Wir hatten an diesem Abend zwei junge, männliche Bedienungen. Diese waren die ganze Zeit über durchgehend aufmerksam und fragten des Öfteren nach unserem Wohlbefinden. Dabei hätten die Beiden unterschiedlicher nicht sein können. Der eine schüchtern und zurückhaltend, der andere redefreudig und scheute auch vor Körperkontakt, z.B. Tätscheln der Schulter, nicht zurück. Aber dennoch ergänzten sich die Zwei ganz gut. Man fühlte sich wohl. Die Wartezeiten auf das Aufnehmen und Bringen der Getränke (0,5L Bier sowie 0,4L Cola für jeweils 2,50 Euro) waren kurz. Mein Cola-Weizen von Weißmainer war ordentlich gekühlt.
Das Essen
Die Speisekarte besteht aus typisch griechischen Gerichten wie Gyros, Souvlaki, Bifteki, Lamm, Fisch, gemischte Grillplatten, griechische Vorspeisen usw. Zusätzlich gibt es noch Pizza und Nudelgerichte.
Meine Familie entschied sich für die Inselplatte (frittierter Tintenfisch und Scampi mit Zaziki, Reis und Salat für 12,50 Euro), die Delphi-Platte (Gyros und Souvlaki mit Zaziki, Reis und Salat für 9,90 Euro) und zweimal, davon einmal meine Wenigkeit, für das Gyros mit Champigonsauce, Käse überbacken und Pommes (ich) bzw. Reis. Den Salat bestellte ich ab, sodass ich anstatt 9,50 Euro nur sieben Euro zahlen musste.
Vorab gab es einen Ouzo und einen Gruß der Küche. Letzteres kostete ich nicht, da es aus Peperoni und zwei unterschiedlichen Dips bestand, was nicht so mein Fall ist. Dazu wurde Weißbrot gereicht. Den anderen schmeckte es aber hervorragend.
Die Hauptgerichte kamen nach circa 25 Minuten. Mein Essen war derart heiß, dass man selbst nach zehn Minuten noch aufpassen musste, sich nicht die Zunge zu verbrennen. Geschmacklich war das mit Käse überbackene Gyros in Champignonrahmsauce gut, hätte allerdings ein wenig mehr Würze vertragen können. Trotzdem lecker. Das Fleisch war schön saftig. Auch wenn die Portion am Anfang nicht den Anschein erweckt hat, besonders üppig zu sein, so war ich am Ende dennoch pappsatt. Die Pommes waren dick und breit, so wie man sie des Öfteren in griechischen Restaurants serviert bekommt. Gut fritiert und gesalzen, aber teilweise ein wenig fettig.
Dem Rest der Familie mundeten ihre Hauptgerichte sehr gut. Die Souvlaki-Spieße hätten eventuell ein wenig saftiger sein können.
Das Ambiente
Von außen macht die Taverne bei Spartakos einen ordentlichen Eindruck. Im Inneren gibt es zwei Räume. Während der Raum, den man als erstes betritt, kaum griechisches Flair versprüht (dunkles Holz, Kachelofen - ich vermute der Raum ist noch ein Überbleibsel einer früheren Kneipe), ist der zweite Raum, in dem wir Platz nahmen, in hellen Farben gestrichen und mit Tellern und Vasen geschmückt. Hier fühlt man sich wohl.
Die im Hintergrund laufende griechische Musik geht einem aber nach einer gewissen Zeit gehörig auf den Sack.
Sauberkeit
Das Restaurant machte einen tadellosen Eindruck, die Toiletten ebenso. Die Toiletten sind allem Anschein nach gerade renoviert worden und sehen daher modern und komfortabel aus. Allerdings stach einem dort ein beißender Chlorgeruch in die Nase. Schlimmer als im Hallenbad. Auch wenn Chlorgeruch ja eigentlich anzeigt, dass sich das Personal um die Reinigung der Toiletten kümmert, so war der Geruch einfach zu penetrant.
Negativ ist auch, dass sich die Gaderobe direkt neben der Durchreiche zwischen Küche und Gastraum befindet. So riechen diese danach nach Essen. Hierfür lässt sich sicherlich eine bessere Lösung finden.