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Bedienung
Im Gastraum waren einige Tische besetzt, auf anderen sah ich „Reserviert“-Schilder. So fragte ich dann, ob es noch einen Platz für mich gebe, und die ebenfalls hinter dem Tresen stehende Bedienung wies mir einen Mitteltisch im Hintergrund des Raumes zu.
In den folgenden Minuten war sie damit beschäftigt, Getränke an verschiedene Tische zu bringen. Es dauerte daher eine Weile, bis sie zu mir kam und mir die Speisekarte reichte. Dann fragte sie nach meinem Getränkewunsch, und ich bestellte ein alkoholfreies Weißbier.
Das brachte sie nach relativ kurzer Zeit, und da ich meine Entscheidung schon getroffen hatte, nahm sie auch gleich die Bestellung auf.
Herr Tams war auch im Service aktiv, kümmerte sich aber praktisch ausschließlich um drei Tische mit offensichtlichen Stammgästen, von denen an zwei Tischen „Muscheln satt“ konsumiert wurden. Da galt es natürlich permanent neue Schüsseln mit Muscheln, leere Schüsseln für die Muschelschalen, die verschiedenen Saucen und Brot heranzuschaffen sowie die Schüsseln mit den Muschelschalen abzuräumen.
Gemeinsam hatten die beiden das Restaurant ganz gut im Griff, dennoch kam es hier und da zu kleineren Wartezeiten.
Essen
Das Angebot des Restaurants umfasst die gut bürgerliche schleswig-holsteinische Küche. Sauerfleisch und Bauernfrühstück, beides als normale und als kleine Portion verfügbar, verschiedene Schnitzel und Steaks, Matjes und Kutterscholle stehen unter anderem auf der Speisekarte. Dazu kommen saisonale Ergänzungen wie Spargel, Grünkohl oder Martinsgans. Leider habe ich auf der Homepage des Restaurants keine Speisekarte finden können, es gibt lediglich einige Andeutungen.
Ich bestellte „Putensteak natur mit Pilzen, Bratkartoffeln und Gemüse mit Sauce hollandaise“ (11,80 €). Das Weißbier dazu wie bereits erwähnt (0,5l für 3,10 €).
Nach einiger Zeit, während derer Herr Tams und seine Mitarbeiterin in stetem Strom Essen und Getränke im Lokal verteilten, wurde dann auch mein Essen serviert. Auf dem Teller lag ein Putensteak von guter Größe, darauf einige Scheiben Champignons und ein Stück Kräuterbutter. Am Rand lag noch eine kleine Salatgarnitur mit einer gedrehten Orangenscheibe, der Teller war mit gehackter Petersilie bestreut.
Dazu gab es eine Schüssel mit Bratkartoffeln und eine weitere, kleinere, mit Erbsen und Möhren und einem Klecks Sauce hollandaise darauf. Das Gemüse war offensichtlich TK-Ware, war aber ordentlich zubereitet und schmeckte gut.
Das Putensteak war von guter Qualität und einwandfrei gebraten, ebenso die Champignonscheiben. Richtig gut waren die Bratkartoffeln, die mit ordentlichen Mengen Speck und Zwiebeln gebraten waren. Alle Kartoffelstücke hatten Röststellen auf mindestens einer Seite und sie waren alle gleichmäßig gebräunt ohne schwarze Stellen.
Der Geschmack des Essens war sehr gut, mengenmäßig konnte ich sowohl von den Kartoffeln als auch vom Gemüse dreimal auf den Teller füllen.
Ambiente
Die Einrichtung des Lokals ist rustikal, mit dunklen, fast schwarzen Holzbalken an der Decke und ebensolchen Pfeilern, die im Raum verteilt standen. Ein Großteil des Mobiliars und der stellenweise vorhandenen Holzbeplankung an den Wänden ist in Eiche rustikal gehalten. Die Tische waren mit weißen Stofftischdecken und gleichen Überdecken bedeckt, die Plätze mit Papierservietten und Besteck eingedeckt. Dazu gab es kleine Gestecke in der Mitte. Das Publikum bestand erkennbar zum Teil aus Stammgästen, die dann auch mit Namen angesprochen wurden.
Sauberkeit
Der Gastraum war einwandfrei sauber und gepflegt, bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es ebenfalls keinen Anlass zu Kritik. Die Toiletten habe ich nicht besucht und kann dazu also nichts sagen.