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Orientalisch haben wir in unserer Gegend nicht, die diversen Inder und türkischen Bistros mal unberücksichtigt lassend. Um das Restaurant zu finden, braucht man schon mal ein Navi oder zumindest einen Stadtplan – es ist wirklich ziemlich abgelegen und an der Hauptstraße Rahnsdorf-Schöneiche fehlt auch ein dezenter Hinweis.
Von außen weißt nichts außer dem Namen auf „orientalisch / arabisch“ hin und innen sind arabische Einflüsse auch nur sehr, sehr dezent vorhanden. Neben einem großen und einem kleineren Gastraum steht noch ein Biergarten zur Verfügung. Die Inneneinrichtung scheint vom Steakhausvorgänger übernommen worden zu sein und fällt in die Rubrik „gutbürgerlich“ und nicht mehr ganz neu.
Der Service ist sehr freundlich, nett und schnell. Auf der Karte stehen durchweg arabische und mediterrane Gerichte. Nicht mal das sonst überall übliche deutsche Alibischnitzel findet man. Die Preise bewegen sich im günstigen bis mittleren Preissegment. Die Namen der Speisen klingen oft schon exotisch. Gut, das man drunter geschrieben hat, was sich dahinter verbirgt.
Aus der Speisekarte:
Suppen, Salate, Masa (klate und warme Vorspeisen), Couscous-Gerichte, Tajin-Gerichte, Fisch, Orientalische Spezialitäten, Grillgerichte, Desserts - 2,50 bis 28,50 €uro.
Ich entschied mich für die Tajin Dajaj (Huhn, Gemüse, wahlweise Couscous oder Reis) mit Couscous für 10,50 €uro. Da alles frisch zubereitet wird, muß man etwas mehr Zeit mitbringen, in meinem Fall etwa 30 Minuten.
Meine Tajin kam mit dem Hinweis „Vorsicht heiß“ auf den Tisch. Nach Abnahme des Deckels (durchs Personal) blubberte mich fröhlich mein Essen an, es sah aus wie ein Tischvulkan. Also war nochmal Geduld gefragt, nämlich solange, bis sich das Gericht auf Esstemperatur abgekühlt hatte. Dazu gabs auf einem Extrateller den Couscous sowie ein arabisches Fladenbrot. Geschmeckt hats mir sehr gut. Die Menge war auch völlig ausreichend. Zum Abschluß gabs für mich aufs Haus noch einen Espresso, der aber wohl ein arabischer Gewürzmokka war, ungewohnt im Geschmack, aber gut.
Ich hoffe, das „Cous Cous entwickelt sich zu einem gastronomischen Geheimtipp und kann sich lange am Ort halten!