Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Solide und ordentliche Küchenleistung, zwar keine Sterneküche, aber gutes Handwerk in der Küche, sehr herzliche Atmosphäre beim Personal, schön eingerichteter Restaurantbereich, gutes Preis-Leistungsverhältnis, ein Garant zum Wiederbesuch.
Lage:
Im Dortmunder Stadtteil Eichlinghofen gelegen, nahe des Campus Süd, an der Baroper Straße gegenüber einem großen Parkplatz eines Supermarktes, Parkplätze in naher Umgebung, Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln und H-Bahn der TU Dortmund in unmittelbarer Umgebung.
Ambiente:
Über gelb geklinkerte Stufen geht es hinauf zum Restaurant. Eine an einen old-englischen PUB erinnernde rote Front mit vielen bunten kleinen Scheiben lädt zum Besuch ein. Zunächst vermutet man kein Restaurant, sondern eine Bierkneipe. Betritt man die Gastronomie, ist man zunächst in einem Schankraum, dominiert von einer großen mittig platzierten Theke, im hinteren Teil eine große Butzenscheibenfront, die den Blick in den großen Biergarten frei gibt. Nach links einige Stufen hinauf betritt man den Restaurantbereich, getrennt durch eine große Glastür, die sich mittels Bewegungsmelder öffnet und schließt. Eine gute Idee, da der Schankraum leider etwas nach Rauch riecht. So wird der Restaurantbereich davon getrennt. Der Restaurantbereich ist leicht winklig erbaut, ca. 30 Sitzplätze an 2-er, 4-er und 6-erTischen, flexibel zu ordnen, recht ordentlich viel Platz zwischen den Tischen.
Dunkles Sitzmobiliar, teilweise an den großen Tischen Hochlehner in dunklen Farben. Die Wände hell geputzt, hellrosa große Bodenfliesen, moderne Bilder mit Motiven aus New York und Dortmund an den Wänden, viele Lichtspots, ein Kristall-Kandelaber über dem optisch dominanten 6-er Tisch, links im Eingang eine Glasvitrine mit Weingläsern, im hinteren Teil ein gläserner Weinkühlschrank. An der Decke gelbgestrichene Holzbalken. Die Tische mit gelb-cremefarbenen Tischdecken eingedeckt, sehr schön designtes Edelstahl-Besteck, einfache gelbe Papierservietten, die Weingläser wurden auf Papierservietten abgestellt.
Ein kleiner weißer viereckiger Porzellanteller mit Buttermesser war ebenfalls eingedeckt, keine Kerzen (war auch nicht störend, dass sie fehlten).
Um die Ecke der Eingang zum großen Biergarten, der bei schönem Wetter mit einer mächtigen Kastanie und großen Sonnen(markt)schirmen zum Verweilen einlädt, aber heute wegen der Witterung war das Mobiliar zusammengestellt. Insgesamt machte der Biergarten einen schönen und einladenden Eindruck.
Service:
Inhaberin, Koch und ein weiterer Mitarbeiter begrüßten uns sehr freundlich. Auffallend: die lockere, fast familiäre Atmosphäre zwischen den Mitarbeitern. Jeder übernahm stillschweigend verschiedene Arbeiten unaufgefordert. Im Restaurantbereich durften wir einen Tisch frei wählen.
Danach wurde unser Getränkewunsch abgefragt und die Speisenkarte gereicht.
Unsere gewählten Speisen:
Die Speisenkarte bestand aus einem hellen festen Karton mit eingelegten Blättern. Sie unterteilt sich in eine Bistrokarte mit 10 verschiedenen Gerichten sowie 3 Vorspeisen und 4 Hauptgerichten und dem Hinweis, dass die Desserts variieren, hier möge der Gast nachfragen. Zusätzlich bot der Koch, der hier den Service übernahm, noch zusätzliche Speisen an, die auf einer Tagestafel notiert wurden.
Wir entschieden uns für Schweinebraten mit Zwiebeln und einer Rotweinsauce mit Kartoffelpüree (10,90 €) und Hähnchenbrust (ähnlich wie Cordon bleu), gefüllt mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse sowie Zartweizenrisotto, aufgefüllt mit Cherrytomaten (11,90 €).
Zuvor gab es 2 Sorten frisch aufgeschnittenes Brot mit zweierlei Dip: Ingwer-Curry-Senf-Dip und Sauerrahm, getrockneten Tomaten . Beide Dips sehr wohlschmeckend und frisch hergestellt.
Nach der Bestellung der Speisen begab sich der Koch in die Küche und man vernahm dort hörbar geschäftiges Arbeiten, die Arbeit mit dem Schneebesen war deutlich zu hören (Fertigpüree ?), Fleisch wurde geklopft. Galt das unseren Gerichten? Man hatte den Eindruck, dass hier die Speisen frisch bereitet wurden, natürlich ist zu berücksichtigen, dass unsere bestellten Gerichte einiger Vorbereitung bedurften (z.B. geschmortes Schweinefleisch oder gefüllte Hühnchenbrust a la Cordon bleu).
Die Gerichte wurden auf weißen viereckigen Porzellantellern serviert, die angewärmt waren.
Das Schweinefleisch noch sehr saftig und zart, wunderbar geschmort, die Zwiebeln noch fest im Biss, mit einer Rotweinsauce gut harmonierend, das Püree locker, etwas salzarm, durchaus sämig und passend zu der Rotweinsauce.
Die Hähnchenbrust mit einer Panade, gefüllt mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse, beides ergänzte sich sehr gut, sehr harmonisch im Geschmack das Zartweizenrisotto, leicht tomatisiert und mit gegarten Cherrytomaten gefüllt.
Beide Gerichte zeugten von solider handwerklicher Küchenleistung und haben uns sehr geschmeckt.
Getränke:
Getrunken haben wir eine Flasche 0,75 l Selters (4,10 €) , übrigens am Tisch geöffnet und gut gekühlt in einem Weinkühler serviert, dazu jeweils 0,2 l trockenen Riesling aus dem Rheingau 2011 (4,50 €), kein Spitzenriesling, nicht aufregend, ordentlich und gut gekühlt und gut trinkbar.
Sauberkeit:
Das Restaurant machte einen sauberen und gepflegten Eindruck, die Toilette haben wir nicht besucht
.
Fazit:
Die Küchenleistung solide, ordentlich, handwerklich gut. Großartige raffinierte Tellerdeko und „Sterneküchen-Ambitionen“ darf man hier nicht erwarten. Die uns angebotenen und servierten Speisen haben uns sehr gut geschmeckt. Das Restaurant werden wir sicherlich wieder aufsuchen.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist o. k.