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Anfang November fuhren wir zum Por Que, da uns nach spanischem Essen war. Wir liefen von der Bushaltestelle zum Lokal – und standen zu unserer Überraschung vor einer italienischen Taverna. Jetzt hieß es „Adamo & Gino“. Der Wirt Adamo, den wir schon aus dem Por Que? kannten, ist immer noch vor Ort. Nur bietet er jetzt italienisches Essen an. Das Restaurant ist nun von 12.00 h bis 24.00 h geöffnet. Bewertung folgt.
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Nach einem längeren Ausflug wollten wir auf dem Rückweg nach Hause Essen gehen. Wir fuhren durch Schöneberg und fragten ohne große Hoffnung (es war Samstagabend) in unserem Lieblingslokal am Viktoria-Luise-Platz. Wie befürchtet, gab es dort keinen freien Tisch. Meinem Begleiter war auf der Fahrt ganz in der Nähe ein spanisches Lokal aufgefallen. So drehten wir um und versuchten es dort.
Es gab genügend freie Tische. Beim Betreten wurden wir freundlich begrüßt, schauten uns um und nahmen Platz. Nach kurzer Zeit erhielten wir die Karten.
Es gab eine gute Auswahl an Tapas, dazu Suppen, Salate, Fleisch- und Fischgerichte. Natürlich auch Paella in verschiedenen Varianten.
Dazu die üblichen Standardgetränke wie Bier, Wein, Spirituosen, Softdrinks. Das Angebot an offenen Weinen war nicht sehr groß; der von mir bestellte rote Hauswein schmeckte ordentlich. Ich bemerkte eine Auswahl an Flaschenweinen.
Das Essen wird täglich von 17.00 Uhr bis 03.00 Uhr angeboten.
Wir studierten die Speisekarte eine ganze Weile. Schließlich hatten wir uns doch noch entschieden. Vorneweg Tapas: Datteln im Speckmantel und eine Portion gegrillte Chorizo-Wurst. Als Hauptgericht gegrillte Hühnerbrust für meinen Begleiter, ich bestellte Spieße mit Schwein und Rind. Die Beilagen waren bei beiden Gerichten gleich: Tomaten-Senf-Sauce, gegrilltes Gemüse und Kartoffelecken sowie Salat.
Als wir die Karten erhielten, wurde ein Schälchen mit Oliven auf den Tisch gestellt. Später folgte ein Korb mit leckerem, frischem Brot. Schließlich ein Gruß aus der Küche: ein Scheibchen Serrano-Schinken mit Knoblauchbrot. Dann die Tapas. Sie waren lecker, die Portionen sehr groß. Es folgten zwei riesige Salatschüsseln. Das Dressing schmeckte schön nach Senf. Als schließlich die Hauptgerichte serviert wurden, waren wir fast schon satt. Auch hier große Portionen, das Essen schmeckte hervorragend. Wir futterten und futterten… Ein Dessert passte beim besten Willen nicht mehr.
Nach dem opulenten Essen bestellte ich einen Brandy als Absacker. Mir wurde Osborne Veterano serviert, der schön weich schmeckte, nicht so kratzig wie mancher deutsche Weinbrand.
Die Preise liegen im oberen Durchschnittsbereich. Für das gute Essen und die unglaublichen Mengen allemal angemessen.
Bedient wurden wir von einem sehr zuvorkommenden Herrn, offenbar dem Wirt. Er verstand sich auf die Kunst, uns zu vermitteln, er habe nur auf uns gewartet. Als wir gingen, wurden wir sehr freundlich verabschiedet.
Das Ambiente war gemütlich-rustikal, mit Holztischen und –stühlen, schummrigem Licht.
Die Toiletten waren sauber, erinnerten mich sonst an den Standard in Studentenkneipen.
Es wurde mit Live-Musik geworben. Kurz nachdem wir gekommen waren, betrat ein Musiker mit Konzertgitarre das Lokal. Er spielte viele bekannte Stücke und einiges mir unbekannte. Die Musik passte zum Ambiente und dem Essen. Die Lautstärke blieb im erträglichen Bereich, wir konnten uns problemlos unterhalten.
In dem Restaurant passte einfach alles zusammen. Wir haben dieses spanische Abenteuer genossen und werden es wiederholen. Einen Besuch können wir nur empfehlen.