Eventlocation Alte Pumpe
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Lützowstr. 42, 10785 Berlin
Restaurant Partyservice Eventlocation
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GastroGuide-User: konnie
konnie hat Eventlocation Alte Pumpe in 10785 Berlin bewertet.
vor 11 Jahren
"Das Restaurant Alte Pumpe befindet ..."

Geschrieben am 12.01.2014
Das Restaurant Alte Pumpe befindet sich in einem Industriedenkmal. Es wurde als Pumpwerk VII für die Stadtkanalisation 1881 – 1883 erbaut. In Betrieb war es bis in die 1970er Jahre hinein. Danach wurden zwei der drei Pumpen demontiert. Die noch vorhandene Pumpe wurde restauriert und unter Denkmalschutz gestellt.

Heutzutage wird es als Ort für die verschiedensten Veranstaltungen genutzt: Hochzeitsfeiern, Sommerfeste, Weihnachtsfeiern und vieles mehr. Für die Öffentlichkeit ist die Alte Pumpe sonntags von 10.00 h – 14.00 h zum Brunchbüffet geöffnet.

Eine Freundin hatte uns anlässlich ihres Geburtstages zum Brunchen eingeladen. Wir fanden uns an einem Sonntagvormittag um 11.00 h ein. Ein Tisch im Erdgeschoss war vorbestellt. Wir durften zwischen drei freien Tischen wählen. Nachdem wir Platz genommen hatten, erschien eine der freundlichen Bedienungen und erklärte uns, wo wir was fanden.

Das Brunchbüffet war vergleichbar mit einem guten Hotelfrühstück: es gab Rühreier, Würstchen, Buletten, eine Suppe und gekochte Eier an warmen Speisen. Dazu verschiedene Brötchen, eine große Aufschnittauswahl, diverse Salate, Cornflakes, Müsli, Kuchen. Außerdem waren Kaffee, Tee und Säfte im Preis inbegriffen.
Extras wie Cappuccino oder Milchkaffee wurden separat berechnet. Ebenso alkoholische Getränke.

Es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen am Buffet. Dafür wurde gut nachgelegt, bis gegen 13.00 h. Danach konnten wir uns die noch umfangreichen Reste auf dem Büffet nehmen. Die ersten Gäste gingen um diese Zeit, es lohnte wohl nicht mehr mit dem Auffüllen.

Sonntags findet zu einigen Terminen ein Jazzbrunch statt, so auch bei unserem Besuch. Die Band spielte im Obergeschoss, die Lautstärke gerade noch so erträglich, um sich zu unterhalten. Es wurde kein Extraeintritt dafür verlangt. Dafür ging später eine Sammlung für die Musik herum, bei der jeder einen Obolus nach Wahl geben konnte.
Jazz ist nun gar nicht meine Musikrichtung. Sie spielten Dixieland, das ist melodisch und passte als Untermalung des Brunches.

Das Ambiente war außergewöhnlich. Wir saßen neben der Pumpe. Dahinter war das riesige Laufrad zu sehen. An einem Ende des großen Raumes war der Dieselmotor zu sehen, der das Laufrad antrieb.

Die Tische befanden sich im Erdgeschoss sowie im Obergeschoß. Dorthin gelangte man über eine Wendeltreppe. Wer nicht gut Treppen steigen kann, sollte unbedingt einen Tisch im Erdgeschoss bestellen.
Die geräumigen Toiletten befanden sich im Eingangsbereich des Erdgeschosses.

Den Preis fand ich für das Gebotene angemessen: 10 Euro pro Person.
Ein Milchkaffee und drei Absacker schlugen mit weiteren 11 Euro zu Buche.
Hier wurde man nicht arm.

Wir können einen Besuch in der Alten Pumpe zum Brunch empfehlen.