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Die Einrichtung hatte sich verändert. Die lange Bank mit den kleinen Cafétischen an der Wand entlang war verschwunden, dafür gab es einige Vierer-Esstische. An der Wand passend die Silhouette eines Elches. Wir erinnerten uns, dass es eine Sommerterrasse gab und liefen durchs Lokal zum anderen Ende. Dort befand sich, wie gehabt, die Terrasse und ein Tisch für uns war frei.
Nach kurzer Zeit wurden wir von einer netten Dame begrüßt und nach den Getränkewünschen gefragt. Da wir beide Wasser trinken wollten, schlug sie vor, doch gleich eine große Flasche zu nehmen. Das war, wie wir feststellten, deutlich preiswerter als mehrere kleine Flaschen. Hier schon mal ein Pluspunkt: man versuchte nicht, uns das Teuerste aufzuschwatzen. Die freundliche Bedienung zog sich durch den ganzen Aufenthalt.
Die in Form einer kleinen Zeitung gestalteten Karten lagen auf den Tischen. Man konnte sie sogar mitnehmen, wovon ich gern Gebrauch machte. Man hat sich auf schwedische Küche spezialisiert. Es gibt Fisch- und Wildgerichte, dabei natürlich viel Elch.
An der Wand der Terrasse war eine Tafel mit Tagesangeboten. Dort sah ich eine friesische Birnensuppe mit Schinkenstreifen im Angebot. Klang nicht schlecht.
In der Karte fanden wir dann unter den Vorspeisen „Feiner Heringsteller“. Schweden und Hering – was sie daraus machen, ist einfach traumhaft, auch für Fischabstinenzler wie mich. Wir bestellten beide den Heringsteller und erhielten jeweils einen Teller mit verschiedenen Heringshappen, z.B. mit Senfsauce oder roter Beete angemacht. Dazu einen Brotkorb mit Graubrot- und natürlich Knäckebrotscheiben. Lecker!
Danach den Nachtisch, denn wir wollten nachmittags ja Kaffee trinken. Das Kaffeegedeck mit Kaffee und einem Stück Kuchen konnte man uns nicht mehr anbieten, da gerade der letzte Kuchen verkauft wurde. Da er am Nebentisch serviert wurde, konnten wir einen lecker aussehenden Kirsch-Blechkuchen bewundern.
Wir hatten daraufhin die Wahl zwischen Pfannkuchen (Eierkuchen), Waffel oder Windbeutel mit verschiedenen Füllungen. Wir nahmen beide Waffeln, mit Apfelmus für meinen Begleiter und mit Heidelbeerkonfitüre, Vanilleeis und Sahne für mich. Beides war umfangreich und schmeckte hervorragend.
Ein paar Eisbecher sind auch im Angebot Allerdings wird in diesem Lokal nur Softeis serviert.
Beim nächsten Besuch wollen wir die Hauptgerichte wie die typischen Köttbullar oder Wildbratwurst probieren. Die Speisekarte klingt insgesamt sehr interessant. Die Preise befinden sich im oberen Durchschnitts- bis leicht gehobenen Bereich. Für das ausgefallene Essen angemessen.
Zum Zeitvertreib erhält jeder Tisch ein Spiel, eine Art Memory. Es wurde entwickelt von einem Gedächtnistrainer und klang ganz lustig. Nur stellten wir fest, dass es sich erst ab etwa vier Personen gut spielt.
Unser erster Eindruck des Lokals war sehr gut. Wir werden wiederkommen und uns weiter durch die Speisekarte probieren. Einen Besuch können wir empfehlen.