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Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einer hinter dem Tresen im Hintergrund des Raumes stehenden Bedienung nett begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für mich ließ sie mir die freie Auswahl in dem Gastraum, in dem nur zwei Tische besetzt waren. Sofort nachdem ich mich gesetzt hatte, reichte sie mir die Speisekarte und zündete die auf dem Tisch stehende Kerze an.
Das bestellte Getränk wurde sehr schnell serviert, und auch sonst war die Bedienung stets flott unterwegs. Ihr Auftreten war sehr höflich, freundlich und zuvorkommend, lediglich ihr relativ starker Akzent beeinträchtigte die Kommunikation manchmal etwas. Zwischendurch machte sie eine Runde durch das Lokal uns fragte an jedem besetzten Tisch, ob alles in Ordnung sei.
Essen
Die Speisekarte habe ich nicht eingehender studiert, sie bietet aber scheinbar das übliche Programm eines Chinarestaurants: Zahlreiche Zusammenstellungen, die sich in absolut gleicher oder sehr ähnlicher Form von Fleischsorte zu Fleischsorte wiederholen. Das Preisniveau liegt dabei zwischen etwa 7,00 € (gebratener Reis mit verschiedenen Gemüsen) und 25,00 (diverse Garnelengerichte). Die Karte ist auf der Homepage einsehbar: http://www.ping-jie.de/Speisekarte/Restaurant%20Ping%20Ji1.pdf
Außerdem gibt es ein zweigeteiltes Mittagstischangebot: Der erste Teil (G1 bis G 19) ist stets gleich, im zweiten Teil gibt es jeweils vier Gerichte, die von Woche zu Woche wechseln (M 1 bis M 16). Die Preise liegen zwischen 6,30 € und 8,00 €, jeweils inklusive einer Suppe oder einer Frühlingsrolle. Auch den ersten Teil dieses Angebotes findet man auf der Homepage: http://www.ping-jie.de/Speisekarte/Restaurant%20Ping%20Jie.pdf
Ich wählte die M9, „Knusprige Ente mit Brokkoli und Bambus“ (8,00 €) mit einer Frühlingsrolle vorweg und bestellte dazu ein Mineralwasser (0,25l für 1,60 €).
Nach angemessener Wartezeit wurde die Frühlingsrolle serviert, die offensichtlich frisch gemacht worden war. Der dünne Teig ließ sich mit der mitgelieferten Gabel natürlich nicht schneiden, sondern nur zerdrücken, die Füllung aus Weißkohl, Hackfleisch und Sprossen war heiß und schmackhaft.
Nachdem ich die Frühlingsrolle verzehrt hatte, dauerte es noch eine kurze Weile, bis das Hauptgericht serviert wurde. Zunächst wurden ein Rechaud und ein Teller gebracht, dann das Hauptgericht auf einer der üblichen ovalen Platten. Der Reis kam separat in einer Metallschüssel mit Deckel.
Das Gemüse, Brokkoli und Bambus, war frisch und knackig, das Entenfleisch knusprig und lecker. Zusätzlich zu den spezifizierten Komponenten waren noch Champignons, Möhren und Zwiebeln in der Mischung enthalten, auch die frisch und mit deutlichem Biss. Die Sauce dazu jedoch war relativ hell und hatte wenig Geschmack, ein Aufpeppen mit Sojasauce und Sambal Oelek war hier erforderlich.
Ambiente
Der Gastraum war mit Raumteilern mit Aufsätzen aus Messingpfosten und Glasscheiben mit eingeätzten Bildern strukturiert. Die Stühle waren mit Hussen aus Brokat überzogen, die Tische mit rosafarbenen Stofftischdecken bedeckt, darüber cremefarbene Überdecken. Die Plätze waren zusätzlich mit Platzsets aus Kunststoff mit asiatischen Motiven gedeckt, darauf lagen jeweils Gabel und Löffel. Auf jedem Tisch stand eine Menage mit Salz- und Pfefferstreuer, einem Fläschchen mit Sojasauce und einem Glas Sambal Oelek. Die Decke des Raumes war weiß mit eingelassenen Halogenstrahlern, stellenweise gab es goldfarbene Drachenmotive.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gepflegt, ich konnte nirgendwo Schmutz erkennen. Auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber.
Die Toiletten waren ziemlich sauber, wirkten jedoch aufgrund der ungünstigen Auswahl der Bodenfliesen etwas schmuddelig.