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Beim Eintreten wurde ich von einer Bedienung hinter dem Tresen begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person bedeutete sie mir, dass ich mir einen Platz in dem kaum besetzten Restaurant frei aussuchen könne. Ich suchte mir dann einen Tisch in einem schmalen Raum hinter dem Tresenraum und nahm Platz.
Bedienung
Die Bedienung kam unverzüglich an den Tisch, reichte mir die Speisekarte und zündete das Teelicht auf dem Tisch an. Später fragte sie bei der Getränkebestellung nach, ob es ein kleiner oder großer Spezi sein solle (0,4 l für 3,40 €). Der Spezi wurde von ihr zügig serviert, nur kurze Zeit später brachte sie den Salat als Vorspeise und wünschte: „Guten Appetit!“ Insgesamt war ihr Auftreten sehr freundlich und zuvorkommend.
Später griff dann noch der Chef des Hauses in den Service ein und räumte den geleerten Salatteller ab, auch er war äußerst freundlich und fragte lieber zweimal, ob alles in Ordnung sei und nachher, ob es geschmeckt habe.
Essen
Das Angebot der Karte unterscheidet sich praktisch nicht von den anderen griechischen Restaurants in Deutschland, nur die Teller und Platten haben andere Namen. Nach diesem langen Tag ohne Nahrungsaufnahme seit dem Frühstück hatte ich richtig Hunger, und nach kurzer Überlegung bestellte ich den „Korfu-Teller, mit Gyros, Schweinefilet, Hacksteak undTzatziki" (12,10 €).
Wie schon erwähnt wurde der dazugehörige Salat als Vorspeise sehr schnell serviert, er bestand aus Weißkraut- und Eisbergsalat, dazu Möhrenraspeln, zwei Gurkenscheiben, ein Tomatenachtel sowie Mais und Bohnen, Peperoni und Olive. Das Joghurtdressing wirkte nicht selbst gemacht, war geschmacklich aber in Ordnung.
Kurz nachdem der geleerte Teller abgeräumt war, brachte die Bedienung das Hauptgericht. Der Teller war mit einer ordentlichen Portion Pommes frites, einer nicht minder ansehnlichen Menge Gyros, dem Hacksteak und dem Filetstück und einem Klecks Tzatziki gut gefüllt, das Ganze war mit gehackten Kräutern bestreut.
Das Stück Schweinefilet war zart und saftig, das Hacksteak nicht zu locker und nicht zu fest, gut gewürzt und mit erkennbarer Knoblauchnote. Das Gyros war gut gegrillt, es waren kaum fettige Stellen zu erkennen, auch dieses gut gewürzt. Die Pommes frites waren frisch und heiß, knusprig und ebenfalls sehr gut gewürzt. Das Tzatziki war sehr locker und cremig, anscheinend nicht (nur) auf Quark-Basis hergestellt und mit Kräutern und etwas Knoblauch gut abgeschmeckt.
Ambiente
Der Gastraum ist mit zahlreichen Mauern und Torbögen aus weißen Steinen strukturiert. Bänke und Stühle sind aus dunklem Holz, die Tische waren mit lachsfarbenen Stofftischdecken und weißen Überdecken bedeckt, darauf jeweils ein Teelichthalter in Form einer Säule, ein kleines Kunstblumengesteck und Salz- und Pfefferstreuer. Auch in den Trennwänden zwischen den Tischen standen zahlreiche künstliche Blumen. Die Wände sind in lachsfarbenem Strukturputz gestaltet, die Decke in Strukturputz weiß mit künstlichen Balken daran.
Sauberkeit
Das Restaurant wirkte sauber und gepflegt, und wenn ich bei künstlichen Blumen immer an Staubfänger denken muss, konnte ich hier nichts erkennen. Die gegen Ende des Aufenthalts aufgesuchte Toilette war modern in Weiß-Grau gefliest und ebenfalls sauber.