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Grund genug, heute deren Wunsch nachzugeben, zumal dies auch dem meiner Mutter entsprach. 2 : 1 - ein Mann hat da keine Chance. Obwohl ich zugeben muss, dass ich mich gerne habe breitschlagen lassen.
Und ich habe es nicht bereut.
Mittwoch, 11.15, noch vor der offiziellen Öffnungszeit. Wir finden einen barrierefreien Zugang direkt vor dem Lokal. Dieser wird sowohl vom Hotel Krone, als auch dem Lokal genutzt. Was sinnvoll ist, da beide Lokalitäten zusammen gehören. Rund um das Haus sind reichlich Parkplätze vorhanden, somit sollte es hier keine Probleme geben.
LInks am Eingang sitzt eine Empfangsdame, leider ist diese - wie bei dem Besuch des Bewerters "Pfannenschwenker" auch - recht sprachlos. Dafür hat uns das Reinigungspersonal gegrüßt, was wiederum anderswo nicht unbedingt der Fall ist. Der Punkt "Begrüßung" wurde somit von den Personen gerettet, deren Aufgabe es eigentlich nicht ist.
Auf dem Weg zu Tisch, den ich mit etwas Verspätung gegenüber meinen mitreisenden Damen aufsuchte, fing mich ein junger Herr ab, der aufgrund seiner Ausstrahlung offensichtlich in der Führungsebene angesiedelt ist. Eine freundliche Warnung vor dem vom wischen noch etwas feuchten Boden, ein nettes Geleit an den Tisch - bassd, wie der Franke sagt.
Aufgrund der Zeit war das Lokal noch recht leer, die Tische jedoch schon auf Abend-/Mittagsgeschäft getrimmt. Was heißt, dass Bestecke (danke, dass diese endlich einmal von guter Qualität waren!), kleine Frischblumen-Arrangements, Servietten mit Osterthema (dezent, aber vorhanden) und etwas geschmackvoller Deko eingedeckt waren. Wohlfühlfaktor aus dem Stand.
Das Lokal selbst ist nicht ungemütlich. Eine Mischung aus gediegenem Frühstücksraum eines Hotels und einer Einrichtung, die bei uns wohl als "typisch italienisch" im guten Sinne druchgeht. Keine 70er-Jahre Fischernetze an der Decke, keine 80er-Jahre leere (oder auch manchmal gefüllte) Figuren-Rotweinflaschen in den Ecken, keine abgeranzten Karten, die kein Gast mehr anfassen mag. Die Karte... Schwer wie Blei, haptisch schön in der Hand, keine Loseblattsammlung und weitesgehend Fehlerfrei. Schon mal was... Noch besser: Vielfalt. Nicht einfach nur Pizza und Pasta; auch viele Fleisch- und Fischgerichte. Salate in Varianten, wunderbar übersichtlich gegliedert.
Dumm nur, dass an diesem Tag eigentlich kein Mittagessen eingeplant war und mir der maximal nach einer Suppe stand. Heißt für mich: Egal, was da kommt, es wird nur mittelmäßig vom Geschmack, weil kein Appetit. Oder so.
Getränke gab es wie folgt für uns:
San Pellegrino 0,25 Liter - 2,50 €
Spezi 0,5 Liter - 3,20 €
O-Saft 0,5 Liter - 3,30 €
Somit eher oben an der Ortsskala angesiedelt, aber noch vertretbar.
Frisch, angenehm gekühlt - beides leider in unserer Region nicht mehr selbstverständlich - kamen die Getränke recht schnell.
Dabei wurde uns nach einer wirklich angenehmen Wartezeit unser Essenswunsch abgefragt. Heute:
2 Pizza Spezial - jeweils 8,50 €
1 Pizza Venezia - 8,50 €
Durchmesser geschätzte 32 cm, also das, was in der Regel als "groß" in unserer Region serviert wird.
Die Venezia, also meine Auswahl, war mit Mozzarella, frisch gehacktem Knoblauch, rote Zwiebelringen und saftigem Thunfisch belegt. In einem Steinbackofen gebacken, ein Unterschied zu den Teilen, welche ansonsten bei Pizzaservices verkauft wird.
Leider hatte ich wenig Hunger, sodass gut die Hälfte mit nach Hause kam. Das wurde uns schon von vornherein in Aussicht gestellt. Pizze essen, Reste mit nach Hause nehmen. Und das auch noch in einem Pizzakarton, nicht in Aluminumfolie wie kürzlich in einem anderen Lokal.
Wir kommen in jedem Fall wieder, demnächst wahrscheinlich zum "Sonntag-Mittags-Brunch".