Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde, ohne immer zu wissen woraus es bestand. Am meisten beeindruckt haben mich die französische, die indonesische, die vietnamesische, die thailändische, die chinesische und nicht zuletzt auch die deutsche Küche sowie die gigantischen Fleisch- und Wurstfressereien in Argentinien. Ich koche selbst auch gerne, wobei meine Stärken ganz eindeutig in den Bereichen "Wild" (alles von meiner lieben Oma Sannchen gelernt) und "Meeresfrüchte" (mir selbst aus Kochbüchern beigebracht bzw. diverse einschlägige Koch-Seminare besucht) liegen. Ein ganz normales saarländisches, pfälzisches oder elsässisches Gericht kriege ich aber auch schmackhaft hin. Wo viel mit Tiefkühlware und/oder mit Convenienceprodukten gearbeitet wird, behagt es mir nicht und Schickimickifraß mag ich nicht.. Wird aber mit frischen regionalen Produkten handwerklich gut und dann noch mit etwas Pfiff und Raffinesse gekocht, fühle ich mich wohl. Stimmen dazu noch Service und Ambiente, komme ich gerne wieder und spare auch nicht mit Lob und Bewertungs-Sternen. Wobei mir dabei egal ist, ob es sich um einen Sternetempel, einen Landgasthof oder einen sogenannten Imbiss handelt:-)))
Durch meinen sehr grenznahen Wohnsitz Saarbrücken habe ich die Möglichkeit, hier und im benachbarten Frankreich auf viele anerkannt gute Restaurants und Gaststätten "zugreifen" zu können; die ein und andere Bauchlandung lässt sich aber nicht immer ausschließen. Über meine Besuche habe ich bisher (seit 2011) im Internet-Portal "Restaurant-Kritik" (das mittlerweile leider durch "Yelp" übernommen worden ist) Rezensionen geschrieben. Dass dort nicht immer alle Mitkritiker meiner Meinung waren und auch meine Kommentare ab und zu in den falschen Hals bekommen haben, damit konnte und kann ich durchaus leben. Klare Worte (ohne jemanden zu verletzen) werde ich jedenfalls auch in diesem Forum nicht scheuen.
Ich, von "RK" zu "GG" übergewechselt, bin auch in kulinarischer Hinsicht "polyglott". Durch meinen Beruf über viele Jahre in so ziemlich der ganzen Weltgeschichte herumgekommen habe ich mich sehr für die jeweils landestypischen Küchen und Gerichte interessiert , dabei auch viele "Blindversuche" gemacht sprich alles gegessen was mir vorgesetzt wurde,... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 286 Bewertungen 472231x gelesen 8969x "Hilfreich" 7715x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 26.04.2024 2024-04-26| Aktualisiert am
26.04.2024
Besucht am 26.04.2024Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
Mme. Simba und vier ihrer Freundinen fahren heute am Abend nach Spicheren, direkt hinter der deutsch-französischen Grenze, um dort im "Bertha" zu speisen; quasi eine Art "Ladies Dinner". Das "Bertha" ist genau wie der "Woll" Spicherner Gastro-Urgestein; beide Lokale existieren seit über 60 Jahren und hier wie dort kriegt man "gehobene Hausmannskost mit Pfiff" . Mir persönlich ist der "Woll" gut bekannt, das "Bertha" nicht. Mein in Grand Est wohnender ungarischer Physiotherapeut kennt beide Gastros; sein Kommentar zum "Bertha":: "Der Wirt und Chefkoch ist ein sehr launischer Mensch und genau so wie er gelaunt ist kocht er dann auch." Ich drücke meiner lieben Frau und ihren Begleiterinnen die Daumen, dass er heute gut gelaunt sein möge.
Zwar wird sich der Lööf am Abend grobe Bauernbratwurst (der Saumagen ist schon weg, die Lewwerknepp sind es auch) vom in Sulzbach mit einer Filiale vertretenen Pfälzer Metzger Burgard braten, aber ein klein wenig Restaurantluft wollte er heute doch schon auch schnuppern. Kalbsnierchen sollte es sein, aber das "Milano" scheint sie von der Karte gestrichen zu haben; die auf der "Milano"-HP veröffentlichte Karte zeigt sie jedenfalls nicht mehr. Saublöd! Also ging es für mich wieder einmal ins von mir sehr geschätzte "Saigon". Beim letzten Besuch (siehe Bericht) wollte ich als Vorspeise die Wan Tan Suppe haben; leider war sie "aus" und der Wirt, an dem Tag "Einzelkämpfer mit Koch- und Service-Verpflichtung" hatte natürlich keine Zeit, für mich neue Wan Tans zu produzieren. Heute gab es sie und so bestellte ich die Wan Tan Suppe diesmal als Hauptgericht mit Garnelen für EUR 16,00, zusammen mit einem Bia Saigon Export (0,33l EUR 4,00). Das kam zügig, gebracht von einer jungen vietnamesischen Dame, die ich bis dato nicht kannte. Personalwechsel ? Wie gehabt gibt es zur Flasche Bier bzw. Bia ein Bitburger Pilsglas, nicht mehr aber den Bierdeckel einer bayrischen Brauerei; der Deckel kommt neuerdings von einem Saarbrücker Verkehrsbetrieb. Auch recht.
Im Vorfeld der mächtig großen Suppenschale (ich mag den Begriff Bow überhaupt nicht leiden) kam eine kleine Platte, darauf eine ordentliche Portion Bambussprossenund ein Schüsselchen mit einem Limettenschnitz und gehackten kleine roten Teufelchen, dazu zwei Spritzflaschen mit Soja- bzw. Fischsoße. Den ganzen Kram kann man entweder als Vorspeise mümmeln der partiell auch in die Suppe geben. Ich tue immer beides. Doch Vorsicht vor den kleinen roten Teufelchen. Sie und vor allem die darin enthaltenen Kernlein arbeiten zeitverzögert. Hat man was davon im Mund, spürt man zunächst wenig, aber nach ein bis zwei Minuten bricht buchstäblich die Hölle los: Lippen, Mundhöhle, Zunge und Rache brenen wie Sau! Bier, Sprudel oder Milch hinterherzuschütten bringt absolut keine Linderung. Einziges Gegenmittel, das habe ich in meinem Lieblingsland Indonesien gelernt, ist ein Glas heißes Wasser. Aber bitte nicht brüllendheiß !
Die hier servierte Wan Tan Suppe (eigentlich ist es ja keine Suppe sondern eine Brühe) hat neben den namensgebenden Wan Tans und großen Garnelen, genau die gleiche Zutaten wie die indonesische Nationalsuppe Pho Bo: Reisnudeln, krausse Petersilie, Möhrenscheiben, Streifen vom Spitzkohl,Bambussprossen und Lauch. Die dünn geschnitten Rindfleischscheiben (entweder vorgegart oder direkt in der heißen Brühe gegart) werden bei der Wan Tan Suppe eben durch Wan Tans ersetzt.
Acht große selbstgemachte Wan Tans lagen in meiner Brühe, dazu zwei große Garnelen; mir hätten sechs Wan Tans völlig gereicht und gerne hätte ich dafür ersatzweise zwei Garnelen mehr gehabt. War aber nicht. An der erste Wan Tan habe ich mir fast den Mund verbrannt; frisch aus der sehr heissen Brühe herausgenommen sollte man sie erst etwas abkühlen lassen bevor man sie zum Munde führt. Ich habe sie je nach Bedarf einzel aus der Brühe herausgefischt und auf der Platte mit den Bambussprossen zwischengelagert. Die Brühe selbst war sehr aromatisch; hier hat die Pho Bo Pate gestanden, denn es war eine Rinderbrühe. Wem sie zu "soft"ist der kann ihr ja per Dreingabe der kleinen roten Teufelche auf die Sprünge helfen. Mir war sie im Originalzustand sprich ungetuned recht so wie sie auf den Tisch kam.Ich kann die Schüssel mit der Pho Bo hier nie bis auf den Grund leeren;; bei der Wan Tan Suppe im Hauptgerichts-Format ist mir dies heute auch nicht gelungen. Angenehm gesättigt war ich trotzdem, und das ist ja schliesslich die Hauptsache -:))
Mme. Simba und vier ihrer Freundinen fahren heute am Abend nach Spicheren, direkt hinter der deutsch-französischen Grenze, um dort im "Bertha" zu speisen; quasi eine Art "Ladies Dinner". Das "Bertha" ist genau wie der "Woll" Spicherner Gastro-Urgestein; beide Lokale existieren seit über 60 Jahren und hier wie dort kriegt man "gehobene Hausmannskost mit Pfiff" . Mir persönlich ist der "Woll" gut bekannt, das "Bertha" nicht. Mein in Grand Est wohnender ungarischer Physiotherapeut kennt beide Gastros; sein Kommentar zum "Bertha":: "Der... mehr lesen
4.0 stars -
"Beim letzten Besuch war sie aus, die Wan Tan Suppe, dafür musste es sie heute geben, und zwar "in groß" !" simba47533Mme. Simba und vier ihrer Freundinen fahren heute am Abend nach Spicheren, direkt hinter der deutsch-französischen Grenze, um dort im "Bertha" zu speisen; quasi eine Art "Ladies Dinner". Das "Bertha" ist genau wie der "Woll" Spicherner Gastro-Urgestein; beide Lokale existieren seit über 60 Jahren und hier wie dort kriegt man "gehobene Hausmannskost mit Pfiff" . Mir persönlich ist der "Woll" gut bekannt, das "Bertha" nicht. Mein in Grand Est wohnender ungarischer Physiotherapeut kennt beide Gastros; sein Kommentar zum "Bertha":: "Der
Geschrieben am 26.04.2024 2024-04-26| Aktualisiert am
26.04.2024
Cliff Hämmerle ist immer in Bewegung. Nicht nur in seiner Küche, beim Joggen, Radfahren oder beim Marathon. Auch was Ideen und Konzepte angeht. "Stillstand ist Rückschritt", weiß der umtriebige Inhaber und Sternekoch von "Hämmerle´s Restaurant". Das stolze Anwesen in Blieskastel-Webenheim hat er behutsam aufgebaut, erweitert, umgestaltet, den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Cliff, Ehefrau Stéphanie und Tochter Emely ziehen an einem Strang. Herzstück ist das Restaurant "Landgenuss", das jetzt seit 20 Jahren besteht und wie seit vielen Jahre erneut mit dem Bib Gourmand (bestes Preis-/Leistungsverhältnis) des Michelin ausgezeichnet worden ist. Herzensangelegenheit von Cliff Hämmerle ist sein Sternebereich, früher Restaurant "Barrique", inzwischen an neuer Stelle im Haus als "Chef´s Table" (Mittags-Business-Menü EUR 89, das abendliche Chef´s Table-Menü EUR 149) beliebt und begehrt. Das gefällt auch den Testern der Gastro-Bibel, die erneut den begehrten Stern verliehen: "in geschmackvoll-modernem Ambiente sitzen bis zu zwölf Gäste an vier Tischen und sind praktisch ins Geschehen eingebunden, denn die sechs Köche bereiten die Speisen direkt vor ihren Augen zu - das ist spannend und bringt interessante Eindrücke."
Kurz nach 12 Uhr sind ale zwölf Plätze besetzt, die Aperitifs bestell, die Vorfreude ist groß. Gastgeber Cliff Hämmerle heißt die Gäste willkommen, erklärt kurz das Konzept mit dem Menü im Bliesgau - und los gehts. Auf und hinter einer langen Kücheninsel werden von verschiedenen Köchen die ersten Häppchen originell angerichtet. Eine Augenweide sind auch die nächsten Mini-Gerichte. Auf der Menükarte sind nicht nur diese fünf Grüße aus der Küche und die folgende vier Gänge aufgeliostet sondern auch die 19 (!) regionalen Produzenten, die mit ihren Erzeugnissen in diesem Menü vertreten sind. Was man aus Fleisch und Fisch, Molkereiprodukten, Gemüse und Salat, Kartoffeln und Pilzen aus der Region so alles an wohlschmeckenden Kunstwerken auf die Teller bringen kann, zeigen die Köche eindrucksvoll. Locker und humorvoll moderiert vom Chef, kommt so schnell eine intime Atmosphäre auf, auch die Gäste an den verschiedenen Tischen kommen schnell ins Gespräch. Der Chef´s Table bei Hämmerle erinnert an ein tolles Mittagessen unter Freunden dazu trägt auch der charmante, umsichtige Service von Stéphanie Hämmerle und Oberkellner Flavio bei.
Wie gesagt, Fernsehkoch, Kolumnist und Buchautor Cliff Hämmerle hat immer wieder neue Ideen; die Idee mit dem Chef´s Table wird mit Sicherheit nicht seine letzte gewesen sein
(auszugsweise SZ vom 25.04.24)
Cliff Hämmerle ist immer in Bewegung. Nicht nur in seiner Küche, beim Joggen, Radfahren oder beim Marathon. Auch was Ideen und Konzepte angeht. "Stillstand ist Rückschritt", weiß der umtriebige Inhaber und Sternekoch von "Hämmerle´s Restaurant". Das stolze Anwesen in Blieskastel-Webenheim hat er behutsam aufgebaut, erweitert, umgestaltet, den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Cliff, Ehefrau Stéphanie und Tochter Emely ziehen an einem Strang. Herzstück ist das Restaurant "Landgenuss", das jetzt seit 20 Jahren besteht und wie seit vielen Jahre erneut mit dem Bib... mehr lesen
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"Wie ein tolles Mittagessen unter Freunden ......." simba47533Cliff Hämmerle ist immer in Bewegung. Nicht nur in seiner Küche, beim Joggen, Radfahren oder beim Marathon. Auch was Ideen und Konzepte angeht. "Stillstand ist Rückschritt", weiß der umtriebige Inhaber und Sternekoch von "Hämmerle´s Restaurant". Das stolze Anwesen in Blieskastel-Webenheim hat er behutsam aufgebaut, erweitert, umgestaltet, den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Cliff, Ehefrau Stéphanie und Tochter Emely ziehen an einem Strang. Herzstück ist das Restaurant "Landgenuss", das jetzt seit 20 Jahren besteht und wie seit vielen Jahre erneut mit dem Bib
Geschrieben am 20.04.2024 2024-04-20| Aktualisiert am
20.04.2024
Besucht am 20.04.20242 Personen
Rechnungsbetrag: 18 EUR
Heute waren die Simbas sehr spät aufgestanden; bis dann nach dem Waschen und Zähneputzen der Kaffee gekocht und die Tiere nicht nur mit Speis und Trank versorgt sondern auch gemistet waren, der Müll runtergetragen und die "Saarbrücker Zeitung" nicht nur aus dem Briefkasten geholt sondern auch beim Kaffeetrinken gelesen war, stand der kleine Zeiger der Küchenuhr bereits auf der Eins. Also flugs ins Auto und die kurze Strecke zum "Café Steigleiter" in Saarbrücken-Scheidt unter die Räder genommen..Man muss derzeit schon viel Glück haben, um ein paar Minuten, in denen es nicht regnet, zu erwischen; bei der Ankunft am Café hatten wir dieses Glück. Auch beim Verlassen blieben wir trocken. Dafür erwischte es mich dann, als ich meine liebe Frau nachhause gefahren hatte und nach meinem Einkauf bei Rewe mit meiner Beute in Richtung Auto strebte, mit voller Härte bzw. voller Nässe; der Himmel hatte seine Schleusen weit geöffnet und ich wurde nass bis auf die Haut.
Doch zurück zum "Café Steigleiter". Mme. Simba hatte ihre Wünsche am Tresen bereits geäussert, als ich nach erfolgreicher Parkplatzsuche auf dem Steigleiterschen Hinterhof das Café betrat. Sie wählte heute einen Milchkaffee, ein Croissant und ein mit gekochtem Schinken belegtes Brötchen für insgesamt EUR 8,45. Ich nahm wie gewohnt eine Tasse Kaffee, dazu zwei gespiegelte Landeier mit Schinken und ein Kümmelbrötchen; die Mohnbrötchen waren zu dieser relativ späten Stunde bereits aus.Mit EUR 9,50 auf den Tisch des Hauses bzw auf dessen Tresen war ich dabei. Wie immer waren wir mit unserer Wahl bei den Steigleiters sehr zufrieden; bessere Backwaren als die für die drei Steigleiter-Filialen produzierten dürften im Stadtgebiet schwerlich zu finden sein und auch die Torten und Kuchen sind nicht zu toppen, dies vor allem, nachdem die Konditorei Schubert, der vormalige Lokalmatador, vor Monaten insolvent seinen Pforten hatte schliessen müssen.
Nach unserem Spätstück verliessen wir freundlich von Frau Rosi und ihrer Kollegin verabschiedet das Café.
P.S. Da hier überwiegend Selbstbedienung angesagt ist (nur die Eierspeisen werden an den Tisch gebracht) bewerte ich den Bereich "Service" einmal mehr nicht.
Heute waren die Simbas sehr spät aufgestanden; bis dann nach dem Waschen und Zähneputzen der Kaffee gekocht und die Tiere nicht nur mit Speis und Trank versorgt sondern auch gemistet waren, der Müll runtergetragen und die "Saarbrücker Zeitung" nicht nur aus dem Briefkasten geholt sondern auch beim Kaffeetrinken gelesen war, stand der kleine Zeiger der Küchenuhr bereits auf der Eins. Also flugs ins Auto und die kurze Strecke zum "Café Steigleiter" in Saarbrücken-Scheidt unter die Räder genommen..Man muss derzeit schon... mehr lesen
4.0 stars -
"Vom Frühstück,. das eigentlich ein Spätstück bzw. ein Bonsai-Mittagsmahl war ..." simba47533Heute waren die Simbas sehr spät aufgestanden; bis dann nach dem Waschen und Zähneputzen der Kaffee gekocht und die Tiere nicht nur mit Speis und Trank versorgt sondern auch gemistet waren, der Müll runtergetragen und die "Saarbrücker Zeitung" nicht nur aus dem Briefkasten geholt sondern auch beim Kaffeetrinken gelesen war, stand der kleine Zeiger der Küchenuhr bereits auf der Eins. Also flugs ins Auto und die kurze Strecke zum "Café Steigleiter" in Saarbrücken-Scheidt unter die Räder genommen..Man muss derzeit schon
Geschrieben am 13.04.2024 2024-04-13| Aktualisiert am
14.04.2024
Besucht am 13.04.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Hätten wir gewusst, was uns erwartet, hätten wir das höchstwahrscheinlich schön bleiben lassen. Das Gasthaus Herrmann, in und um Gersweiler herum auch bekannt als "Das Schnitzelhaus" , ist eine Dorfkneipe, und in Dorfkneipen, das kenne ich von der Gaststätte Schmitthausen im niederrrheinischen Keeken, über viele Jahre meine Dorfkneipe, aus erster Hand. Hier bei Herrmanns war es als wir gegen 12:30 Uhr eintrafen,gut voll: alle Hocker am Tresen besetzt und neben dem Eingang ein Tisch mit acht älteren Herren. Es war insgesamt schon sehr laut; das traf vor allem meine Frau und mich als über Wochen Lärmgeschädigte, da in der Wohnung über uns ein Bad renoviert wird und Betonböden Geräusche bestens und in unverminderter Lautstärke an die Nachbarschaft weiterreichen. Viel leiser als die Handwerker waren die Gäste hier nicht; meine Speyerer Oma hätte sich wie folgt geäussert:" Die hawwe die gonz Zeit gekrische wie die Jochgeier."
Die Wirtin wundermild, eine ältere im Dienst am Gast ergraute Person, erfragte unsere Getränkewünsche: meine Frau bestellte eine Flasche Sinalco (EUR 2,40), ich hatte ein dunkles Weizen aus der Flasche (0,5l EUR 4,00); unsere beiden Begleiterinnen orderten Coca Cola bzw. Rotwein aus der Ardeche. Beim Servieren der Getränke kippte die Wirtin die Flasche Cola über den Tisch; etliche Spritzer trafen meine Frau am Pulli und auf der Hose. Gottseidank dass es die Cola und nicht der Rotwein war. Eine Kellnerin eilte zuhilfe und wollte das Tischtuch trockentupfen. Da hätte meine Frau die ganze Zeit mit den Ärmeln im Feuchten gehangen. Nichts da; wir bestanden auf einem neuen Tischtuch auf einer trockengeriebenen Tischplatte. So geschahs dann schliesslich auch und als der Schaden behoben war kamen auch die Speisekarten.
Das Schwergewicht liegt dabei deutlich im Bereich "Schnitzel vom Schwein" in diversen Variationen; Putenschnitzel muss dabei vorab bestellt werden, genau wie das Rindersteak. Ich mag Schnitzel entweder als Original Wiener Schnitzel, als Schnitzel à la Holstein oder als Rahmschnitzel. Kriege ich über Wochen kein Schnitzel, treten bei mir nicht die geringsten Mangelerscheinungen auf und ich hatte bereits im Vorfeld beschlossen, dass es hier und heute für mich kein Schnitzel geben würde. Meine Begleiterinnen schossen sich alle drei auf das Schnitzel Wiener Art mit Pommes Frites und Salat ein; die kleine Portion kostet EUR 13,90, die Normalportion EUR 16,90 und die große Portion EUR 19,90. Vorsichtshalber liessen sie sich hinsichtlich der Portionsgröße von der Wirtin beraten. "Die kleine Portion ist ein großes Schnitzel, die Normalportion sind zwei große Schnitzel und die große Portion sind drei große Schnitzel. Ich denke mal, dass Sie von der kleinen Portion gut satt werden." Also wurden drei kleine Portionen bestellt. Ich bestellte als Vorspeise "Elsässer Zwiebelsuppe überbacken" für EUR 7,40. "Da muss ich in der Küche nachfragen, ob wir noch welche haben." Sie hatten (natürlich) keine mehr. Neuer Verrsuch; ich bestellte als Vorspeise "Hausgemachte Gulaschsuppe (Rind)" (EUR 8,90). "Da muss ich in der Küche nachfragen, ob wir noch welche haben." Ich hatte es bereits geahnt; sie hatten kene mehr. Da das die einzigen Vorspeisenangebote waren, musste es für mich eben ohne gehen. Als schnitzellose Hauptgerichte konnte ich wählen zwischen "Toast Hawaii" (ein Dreifach Hoch auf Herrn Hahn alias Clemens Wilmenrod, der uns als erster Fernsehkoch der Nation nicht nur dieses Gericht beschert hat sondern auch "Arabisches Reiterfleisch" und "Gefüllte Erdberere"), Spaghetti Bolognese oder "Schweizer Wurstsalat mit Käse, Gurke, Ei in Sahnesoße und Pommes Frites" für EUR 13,40. Ich entschied mich für die eidgenössische Speise.
Zuerst kamen die Schnitzel-Beilagensalate; üppig und wohl mit angenehmem Dressing; Klagen waren hierzu am Tisch nicht zu hören. Die kamen dann allerdings in Zusamenhang mit den Schnitzeln. Es waren richtig große Lappen; das Fleisch war leider von recht minderer Qualität und gebraten waren die Schnitzel nicht in der Pfanne. Wir vermuteten Friteuseneinsatz und lage damit nicht ganz falsch. Der Wirt und Koch sprach auf Nachfrage unsererseits von enem sogenannten "Fettbackautomaten", einer Art Riesenfriteuse. Jeder Koch lernt in seiner Ausbildung, dass Schnitzel vor dem Panieren gewürzt werden sollten bzw. müssen, nachträglich die Panierung mit Gewürzen zu traktieren bringt nur sehr wenig. Die hier servierten Schnitzel waren ungewürzt, was den insgesamt negativen Eindruck noch zusätzlich verstärkte. Wenigstens die Pommes Frites im belgischen Format schmeckten sehr gut. Sehr gut schmeckte auch mein Schweizer Wurstsalat; von allen am Tisch hatte ich das Glückslos gezogen und würde diesen Wurstsalat jederzeit wiederbestellen. Allerdings nicht im Gasthaus Herrmann. Und der Fall war für uns klar; hierher würde uns der Weg nicht noch einmal führen. Um dem Lärm zu entrinnen baten wir darum, uns möglichst umgehend die Rechnung zu bringen. Nachdem die Zahlerei erledigt war, machten wir uns zügig vom Acker.
P.S. Bis auf eine Treppenstufe direkt am Eingang ist alles ebenerdig sprich barrierefrei, die Gaststube wie auch die Nassräume. Trotzdem dürften Rollstuhlfahrer beim Toilettengang Probleme größerer Art haben, denn sowohl bei der Breite wie auch bei der Tiefe der Toilettenkabinen ist sehr gespart worden, was sich auch für den nichtbehinderten Toilettenbenutzer negativ bemerkbar macht. Ob es wohl als das Gasthaus gebaut wurde noch keine Rollis gegeben hat ?
Hätten wir gewusst, was uns erwartet, hätten wir das höchstwahrscheinlich schön bleiben lassen. Das Gasthaus Herrmann, in und um Gersweiler herum auch bekannt als "Das Schnitzelhaus" , ist eine Dorfkneipe, und in Dorfkneipen, das kenne ich von der Gaststätte Schmitthausen im niederrrheinischen Keeken, über viele Jahre meine Dorfkneipe, aus erster Hand. Hier bei Herrmanns war es als wir gegen 12:30 Uhr eintrafen,gut voll: alle Hocker am Tresen besetzt und neben dem Eingang ein Tisch mit acht älteren Herren. Es war... mehr lesen
Gasthaus Herrmann | Das Schnitzelhaus
Gasthaus Herrmann | Das Schnitzelhaus€-€€€Restaurant06817096463Am Ottenhausener Berg 1, 66128 Saarbrücken
2.5 stars -
"Zusammen mit zwei Freundinnen meiner Frau betraten wir in Saarbrücken-Gersweiler Gastro-Neuland ....." simba47533Hätten wir gewusst, was uns erwartet, hätten wir das höchstwahrscheinlich schön bleiben lassen. Das Gasthaus Herrmann, in und um Gersweiler herum auch bekannt als "Das Schnitzelhaus" , ist eine Dorfkneipe, und in Dorfkneipen, das kenne ich von der Gaststätte Schmitthausen im niederrrheinischen Keeken, über viele Jahre meine Dorfkneipe, aus erster Hand. Hier bei Herrmanns war es als wir gegen 12:30 Uhr eintrafen,gut voll: alle Hocker am Tresen besetzt und neben dem Eingang ein Tisch mit acht älteren Herren. Es war
Geschrieben am 12.04.2024 2024-04-12| Aktualisiert am
12.04.2024
Besucht am 11.04.20242 Personen
Rechnungsbetrag: 44 EUR
Gestern hatte ich telefonisch beim Heimservice, der unsere Adresse wie auch unsere Telewfonnummer in seinem System abgespeichert hat, wieder einmal etwas bestellt. Aus negativer Erfahrung klug geworden, liess ich die Telefondienst habende Dame, nachdem sie die Bestellung über insgesamt vier Gerichte aufgenommen hatte, unsere Adresse sagen. Ihre Antwort war korrekt; fast vorwurfsvoll kam noch der Zusatz:" Wir haben Ihre Daten doch schon ewig in unserem System gespeichert!" So weit, so (noch) gut. Die Lieferung sollte binnen 30 bis 45 Minuten erfolgt sein. Das war leider nicht der Fall; die Disponentin hatte dem Auslieferungsfahrer zwar die richtige Strasse, aber nicht die richtige Hausnummer auf seinem Zettel ausgedruckt. In jüngerer Vergangenheit war dies schon mehrfach der Fall gewesen, und wie dabei jedesmal meldete sich der Fahrer, nachdem er sich buchstäblich de Wolf gesucht hatte, telefonisch bei uns, um die richtige Hausnummer zu erfragen. Nach knapp einer Stunde stand er dann schliesslich vor der Haustür; so richtig heiss waren unsere beiden Hauptgerichte da schon nicht mehr, während die längere Anfahrt unseren ohnehin kalten Vorspeisen nicht geschadet hatte. Ein Novum: Der Fahrer weigerte sich nach der erfolgten Geldübergabe, uns den Rechnungszettel zu überlassen; Begründung:"Den muss ich behalten, um der Zentrale gegenüber die erfolgte Lieferung dokumentieren zu können." Absoluter Bullshit; den Zettel hätte er auch, wenn er die auszuliefernden Gerichte im nächstbeste Müllcontainer entsorgt hätte.
Doch nun zum Gelieferten:Meine liebe Frau hatte für sich als Vorspeise die kleine Portion von "Insalata Casa (gemischter Salat mit Käse,Schinken,Gurke, Tomate,Oliven, grünen Peperoni und Artischocken)" für EUR 8,00 gewählt; dieses Gericht ist um EUR 1,50 teurer als zuvor, auch unsere anderen bestellten Gerichte liegen jetzt im Preis zwischen EUR 1,50 und EUR 2,00 höher. Ihr Hauptgericht waren die "Rigatoni Gorgonzola mit Schinken und Gorgonzola" für EUR 10,00. Damit war sie sehr zufrieden, zumal die Portion so groß war, dass sie heute noch mal davon essen kann.
Nicht so glücklich war ich mit meinen beiden Bestellungen. Als Vorspeise hatte ich "Scampi Cocktail, Krabben in Cocktailsoße" (EUR 12,00). Schon ganz schön blöde, wenn der verlogenen Überschrift "Scampi Cocktail" die Aufklärung, dass es sich statt um Scampi um hundsgewöhnliche Krabben handelt, auf dem Fusse folgt. Kann man Cocktailsoße verhunzen ? Oh ja; hier war es durchaus gelungen. Auch nicht das Gelbe vom Ei war meine Pizza "Frutti di Mare, Meeresfrüchte-Mix" in der Variante "Groß, Durchmesser 35cm" für EUR 12,00. Der Belag der Pizza bestand dabei aus sehr knapp über der Größe von Nordseekrabben liegenden Garnelen sowie aus Tubenringen von Kleinst-Kopffüßlern. Schlimm war der Rand meiner Pizza, nämlich steinhart. Schade, dass ich kürzlich mein Victorinox Rescuetool verloren habe; das hatte nämlich ein Sägeinstrument, mit dem man im Falle eines Autounfalls Sicherheitsgurte durchtrennen kann. Damit hätte ich dem Pizzarand erfolgreich zuleibe rücken können; mit den uns zur Verfügung stehende Messern (mit zwei unterschiedlich beschaffenen habe ich es versucht) war es Schwerstarbeit. Irgendwann habe ich aufgegeben, den Pizzarand weiter zu bearbeiten und nur noch den abgekratzten Belag gegessen.
Wegen der wiederholt falsch überrmittelten Hausnummer habe ich mich beim Heimservice beschwert, diesmal nicht nur in zwei bis drei leisen Sätzen sondern auch ein wenig lauter und drastischer ; ich hatte dabei den Eindruck, dass meine Beschwerde der Dame am Telefon glatt am Gesäßfleisch vorbeigegangen ist. Ich bat sie auch, unsere im Heimservice abgespeicherten Date zu löschen, da wir definitiv nichts mehr bestellen würden. Auch das schien sie nicht sonderlich zu interessieren.
P.S. Ins Ristorante "Italia", zu dem der Heimservice gehört, werden wir natürlich weiterhin gehen, vor allem, wenn ie Biergartensaison naht.
Gestern hatte ich telefonisch beim Heimservice, der unsere Adresse wie auch unsere Telewfonnummer in seinem System abgespeichert hat, wieder einmal etwas bestellt. Aus negativer Erfahrung klug geworden, liess ich die Telefondienst habende Dame, nachdem sie die Bestellung über insgesamt vier Gerichte aufgenommen hatte, unsere Adresse sagen. Ihre Antwort war korrekt; fast vorwurfsvoll kam noch der Zusatz:" Wir haben Ihre Daten doch schon ewig in unserem System gespeichert!" So weit, so (noch) gut. Die Lieferung sollte binnen 30 bis 45 Minuten... mehr lesen
2.0 stars -
"Diese unsere gestrige Bestellung beim "Italia"-Pizza-Heimservice war definitiv die letzte ......." simba47533Gestern hatte ich telefonisch beim Heimservice, der unsere Adresse wie auch unsere Telewfonnummer in seinem System abgespeichert hat, wieder einmal etwas bestellt. Aus negativer Erfahrung klug geworden, liess ich die Telefondienst habende Dame, nachdem sie die Bestellung über insgesamt vier Gerichte aufgenommen hatte, unsere Adresse sagen. Ihre Antwort war korrekt; fast vorwurfsvoll kam noch der Zusatz:" Wir haben Ihre Daten doch schon ewig in unserem System gespeichert!" So weit, so (noch) gut. Die Lieferung sollte binnen 30 bis 45 Minuten
Anna Keller vom Landhaus Wern´s Mühle in Ottweiler-Fürth hat sich den 1.Platz im Wettbewerb um den Titel "Genuss-Gastwirtschaft Saarland 2024/25" gesichert. Wie die Tourismuszentrale Saarland mitgeteilt hat, hat sie sich ebenfalls beim Publikumspreis mit ihrem Gericht "Bratwurst von der Bergmannskuh mit Schupfnudeln und fermentiertem Gelleriewe-Kappes-Gemüse" durchgesetzt. Der Genuss-Gastwirt Saarland in Silber ging an Frederik Theis, Wein-Erlebnis-Hotel Maimühle aus Perl mit "Hirschmedaillons an Spätburgunder-Preiselbeersoße auf Maronenpüree und getrüffeltem Spitzkohl mit Buchweizen". Bronze erhielt Katja Mayer, Leibrock´s Hofladen aus Neunkirchen-Eschweilerhof mit "Schweinekotelett natur auf Dinkeltagliatelle mit Maronen und Trauben, dazu Feldsalat mit Hagebuttendressing".
Beim Wettbewerb "Genuss-Gastwirt Saarland" wird ein Rezept gesucht, das einen Bezug zum Saarland hat und bei dem die Zutaten aus der Region stammen. Ziel der saarländischen Aktion ist die weitere Stärkung des Trends zur regionalen Küche und die Förderung der Verwendung regionaler Produkte in der Gastronomie, so die Tourismuszentrale weiter.
(SZ vom 04.04.24)
Anna Keller vom Landhaus Wern´s Mühle in Ottweiler-Fürth hat sich den 1.Platz im Wettbewerb um den Titel "Genuss-Gastwirtschaft Saarland 2024/25" gesichert. Wie die Tourismuszentrale Saarland mitgeteilt hat, hat sie sich ebenfalls beim Publikumspreis mit ihrem Gericht "Bratwurst von der Bergmannskuh mit Schupfnudeln und fermentiertem Gelleriewe-Kappes-Gemüse" durchgesetzt. Der Genuss-Gastwirt Saarland in Silber ging an Frederik Theis, Wein-Erlebnis-Hotel Maimühle aus Perl mit "Hirschmedaillons an Spätburgunder-Preiselbeersoße auf Maronenpüree und getrüffeltem Spitzkohl mit Buchweizen". Bronze erhielt Katja Mayer, Leibrock´s Hofladen aus Neunkirchen-Eschweilerhof mit "Schweinekotelett natur auf Dinkeltagliatelle mit Maronen und Trauben, dazu Feldsalat mit Hagebuttendressing".
Beim Wettbewerb "Genuss-Gastwirt Saarland" wird ein Rezept gesucht, das einen Bezug zum Saarland hat und bei dem die Zutaten aus der Region stammen. Ziel der saarländischen Aktion ist die weitere Stärkung des Trends zur regionalen Küche und die Förderung der Verwendung regionaler Produkte in der Gastronomie, so die Tourismuszentrale weiter.
(SZ vom 04.04.24)
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"Gastro-Titel für Anna Keller vom Landhaus Wern´s Mühle ....." simba47533Anna Keller vom Landhaus Wern´s Mühle in Ottweiler-Fürth hat sich den 1.Platz im Wettbewerb um den Titel "Genuss-Gastwirtschaft Saarland 2024/25" gesichert. Wie die Tourismuszentrale Saarland mitgeteilt hat, hat sie sich ebenfalls beim Publikumspreis mit ihrem Gericht "Bratwurst von der Bergmannskuh mit Schupfnudeln und fermentiertem Gelleriewe-Kappes-Gemüse" durchgesetzt. Der Genuss-Gastwirt Saarland in Silber ging an Frederik Theis, Wein-Erlebnis-Hotel Maimühle aus Perl mit "Hirschmedaillons an Spätburgunder-Preiselbeersoße auf Maronenpüree und getrüffeltem Spitzkohl mit Buchweizen". Bronze erhielt Katja Mayer, Leibrock´s Hofladen aus Neunkirchen-Eschweilerhof mit "Schweinekotelett
Geschrieben am 27.03.2024 2024-03-27| Aktualisiert am
28.03.2024
Weitere Auszeichnung für die saarländische Spitzenküchen-Landschaft: Mit dem "midi" in St.Ingbert taucht ein neues Restaurant im "Guide Michelin" für 2024 auf. Der Restaurantführer, der Anfang Mai erscheinen wird, wurde gestern Abend in Hamburg vorgestellt. Das "midi" mit Chefkoch Peter Wirbel erhielt erstmals einen Stern - ebenso wie zum zigten mal "Hämmerles Restaurant Barrique" in Blieskastel-Webenheim und "Kunz Gourmet" in St.Wendel. Das Maß aller Dinge im Gourmet-Land Saarland bleibt nach wie vor das "Victor´s Fine-Dining by Christian Bau" in Perl: Als eines von nur zehn Restaurants in Deutschland erhielt es erneut die Höchstwertung von drei Sternen Zudem stehen im Saarland weiter die drei Zwei-Sterne-Restaurants "Esplanade" und "Gästehaus Erfort" in Saarbrücken sowie das "Louis-Restaurant" in Saarlouis auf der Liste.
(auszugweise SZ vom 27.03.2024)
Weitere Auszeichnung für die saarländische Spitzenküchen-Landschaft: Mit dem "midi" in St.Ingbert taucht ein neues Restaurant im "Guide Michelin" für 2024 auf. Der Restaurantführer, der Anfang Mai erscheinen wird, wurde gestern Abend in Hamburg vorgestellt. Das "midi" mit Chefkoch Peter Wirbel erhielt erstmals einen Stern - ebenso wie zum zigten mal "Hämmerles Restaurant Barrique" in Blieskastel-Webenheim und "Kunz Gourmet" in St.Wendel. Das Maß aller Dinge im Gourmet-Land Saarland bleibt nach wie vor das "Victor´s Fine-Dining by Christian Bau" in Perl: Als eines von nur zehn Restaurants in Deutschland erhielt es erneut die Höchstwertung von drei Sternen Zudem stehen im Saarland weiter die drei Zwei-Sterne-Restaurants "Esplanade" und "Gästehaus Erfort" in Saarbrücken sowie das "Louis-Restaurant" in Saarlouis auf der Liste.
(auszugweise SZ vom 27.03.2024)
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"Ein neuer Michelin-Stern im Saarland" simba47533Weitere Auszeichnung für die saarländische Spitzenküchen-Landschaft: Mit dem "midi" in St.Ingbert taucht ein neues Restaurant im "Guide Michelin" für 2024 auf. Der Restaurantführer, der Anfang Mai erscheinen wird, wurde gestern Abend in Hamburg vorgestellt. Das "midi" mit Chefkoch Peter Wirbel erhielt erstmals einen Stern - ebenso wie zum zigten mal "Hämmerles Restaurant Barrique" in Blieskastel-Webenheim und "Kunz Gourmet" in St.Wendel. Das Maß aller Dinge im Gourmet-Land Saarland bleibt nach wie vor das "Victor´s Fine-Dining by Christian Bau" in Perl: Als
Geschrieben am 21.03.2024 2024-03-21| Aktualisiert am
23.03.2024
Besucht am 21.03.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 125 EUR
Grund genug, um bereits vor Wochen im Internet per Open Table bei "Hämmerle´s Restaurant" auf 12:15 Uhr einen Tisch für mich und meine liebe Frau zu bestellen. Kurz nach 12:30 Uhr trafen wir im Blieskasteler Ortsteil Webenheim ein; wie immer waren freie Parkplätze vor dem Anwesen Bliesgaustrasse 110a rar,. was auf volle Hütte im "Hämmerle´s" schliessen liess. Meine Frau, heute FvD, sollte wie vereinbart direkt auf Höhe des Lokaleingangs halten; sie hätte dann nur wenige Schritte zu gehen gehabt, während ich mit dem Auto nach einer Parklücke suche. Klappte so dann aber doch nicht, denn hinter uns hielten bereits zwei weitere PKW´s mit ungeduldigen Fahrern, die es offenbar besonders eilig hatten, die heiligen Hämmerle-Hallen zu betreten. Na ja, irgendwie waren die Autos geparkt und wir betraten das Lokal. Am Empfang stand heute mal nicht Frau Hämmerle, die wohl heute eine Auszeit genommen hatte. Sie wurde aber bestens vertreten durch Tochter Emely: kurzer Blick ihrerseits auf die Reservierungsliste, dann wolte sie direkt wissen, wer denn das Geburtstagskind sei. Als das geklärt war, gab sie artig Pfötchen, führte uns an unseren Tisch, diesmal im "Barrique"-Raum, und schaltete sich auch tatkräftig im Service mit ein. Die Servicekräfte, insgesamt vier an der Zahl, betreuen nicht durchgängig bestimmte Tische, sondern alle legen an allen Tischen Hand an; anders kennen wir es im Hause Hämmerle auch nicht.
Wie immer gibt es neben dem Menü "Mit Herz am Herd" für EUR 52,00 (so lautet auch die Sendung, in der Cliff Hämmerle an Samstagnachmittagen im Saar-TV an verschiedensten Orten, aber immer unter freiem Himmel, assistiert von Verena Sierra, einer saarländischen TV-Moderatorin und einem Herrn, dessen Namen ich gerade nicht parat habe, saarländische Gerichte kocht, die abschliessend von den Dreien gemeinsam verzehrt werden) und dem "Frühlings-Menü" für EUR 74,00, das bis vorgestern noch "Winter-Menü" hiess, auch das sogenannte dreigängige "Tagesmenü", für das sich meine Frau entschied. Bei Vorspeise und Hauptgericht kann dabei unter drei Positionen gewählt werden, beim Dessert unter zweien.Ihre Wahl fiel auf "Bärlauch-Eiersalat mit krossem Speck und Grumbeerkiechelsche", das "Duett vom Rumpsteak und Hunackerhof-"Hackküchelche" mit Röstzwiebeln, Frühlingsgemüse und Hoorische" sowie "Rhabarberkuchen mit Baiser und Schlagsahne" Wie sich herausstellen sollte, war das eine ganz ausgezeichnete Wahl; alles passte ganz wunderbar bis auf den Umstand, dass an den Hoorischen aus Sicht meiner Frau eine Spur zuviel Muskat war; geradezu eine zu vernachlässigende Petitesse. Getrunken hat sie Teinacher Sprudel ( 0,25l EUR 3,30).Ich trank, als Geburtstagskind vom Fahrdienst befreit, zunächst ein Karlsberg Urpils (EUR 3,80) und zum Essen dann einen Auxerrois (0,1l EUR 5,00) meines Elsässer Lieblingswinzers Armand Gilg (seinen Spitzenwein, den Riesling Grand Cru Zotzenberg gibt es im "Hämmerle´s" auch, allerdings nur in der 0,7l-Flasche, und das wäre mir dann für Mittags doch etwas zuviel des Guten bzw. sehr Guten gewesen. Abschliessend trank ich noch einen Spätburgunder (0,1l EUR 4,50) vom Pfälzer Weingut Bühler ; dieser Wein enttäuschte mich auf der ganzen Linie.
Ich nahm diesmal kein Menü sondern nur eine Vorspeise und ein Hauptgericht : "Unsere Fischsuppe mit feinem Fisch, Gambas, Nordseekrabben, Aioli und Croutons" (EUR 16,00) sowie "Hereford-Rinderfilet mit Ziegenkäse-Feigen-Gratin, grünem Pfeffer, Marktgemüse und Röstkartoffeln" für EUR 43,00. Die Fischsuppe hatte ich hier schon mehrfach gegessen; sie ist schlichtweg der Hammer. Als Herr Hämmerle so kurz nach 14:30 Uhr seine übliche Schwätzchen-Runde an den Tischen drehte und dabei auch zu uns kam, wollte er natürlich unser Feedback haben. Ich habe ihm mitgeteilt, dass wir wie immer voll des Lobes seien und wollte wissen, welche beiden Fischarten in der Suppe gewesen seien. "Wir bemühen uns immer, Fischsorten zu nehmen, die geschmacklich etwas konträr sind; grundsätzlich ist immer schottischer Wildlachs dabei und die zweite Sorte war diesmal Loup der mer. Nicht zu vergessehn die Nordseekrabben und die superdicke pankopanierte Garnele, die auch immer dabei sind". Dann haben wir uns noch kurz über die Bliesgau-Lammwochen unterhalten, die 2023 nach 20 Jahren fast schon totgesagt und auf fünf Tage anstelle von zwei Wochen verkürzt war. Cliff Hämmerle ist als einer von zehn Spitzenköchen von Anfang an dabei. Er betonte: "Nein, die Lammwoche gehen definitiv weiter und wir wie auch die andere neun Köche stecken schon mitten in der Planung." Mein Hauptgericht war ohne Fehl und Tadel, genau wie das Dessert meiner lieben Frau.
Nach über zwei Stunden standen wir gutgesättigt vom Tisch auf, hatte zuvor natürlich unsere Rechnung beglichen. Am ein und anderen Tisch gab es bei der Zahlerei leichte Probleme. Mit Karte zu zahlen war heute nicht möglich; Totalausfall des Kartensystems war der Auslöser und der ein und andere zahlungswillige Gast musste zum ca. 250 m entfernten DM-Markt antreten und sich am dortigen Geldautomaten Bares verschaffen. Wir hatten Gottseidank ausreichend davon und konnten uns also diesen Gang sparen. Wir wurden wie immer sehr freundlich verabschiedet, die Hämmerle-Tochter wünschte mir nochmals einen schönen Geburtstag und diesmal wartete meine Frau vor dem Lokal bis ich mit unserem Auto ankam und sie wieder das Steuer übernehmen konnte.Gottseidank hat sie im kommenden Monat einen Orthopädie-Termin, der möglicherweise in eine Knie-OP plus anschliessender Reha einmünden wird
Grund genug, um bereits vor Wochen im Internet per Open Table bei "Hämmerle´s Restaurant" auf 12:15 Uhr einen Tisch für mich und meine liebe Frau zu bestellen. Kurz nach 12:30 Uhr trafen wir im Blieskasteler Ortsteil Webenheim ein; wie immer waren freie Parkplätze vor dem Anwesen Bliesgaustrasse 110a rar,. was auf volle Hütte im "Hämmerle´s" schliessen liess. Meine Frau, heute FvD, sollte wie vereinbart direkt auf Höhe des Lokaleingangs halten; sie hätte dann nur wenige Schritte zu gehen gehabt, während... mehr lesen
4.5 stars -
"Heute um 04:19 Uhr ist die Einerstelle meines persönlichen Kilometerzählers von "0" auf "1" gehüpft ....." simba47533Grund genug, um bereits vor Wochen im Internet per Open Table bei "Hämmerle´s Restaurant" auf 12:15 Uhr einen Tisch für mich und meine liebe Frau zu bestellen. Kurz nach 12:30 Uhr trafen wir im Blieskasteler Ortsteil Webenheim ein; wie immer waren freie Parkplätze vor dem Anwesen Bliesgaustrasse 110a rar,. was auf volle Hütte im "Hämmerle´s" schliessen liess. Meine Frau, heute FvD, sollte wie vereinbart direkt auf Höhe des Lokaleingangs halten; sie hätte dann nur wenige Schritte zu gehen gehabt, während
Geschrieben am 06.03.2024 2024-03-06| Aktualisiert am
07.03.2024
Der "Adler" ist ein Wirtshaus mit langer Tradition und treuen Gästen. Wer französische Küche und ein gemütlich-rustikales Ambiente liebt, ist in dieser Gastwirtschaft in einem alten Stengel-Haus von 1705 in Alt-Saarbrücken richtig. Ein Gourmetmagazin hat das Lokal nun ausgezeichnet.
Vegan ist hier schwierig. Und auch auf raffinierte Cocktails oder asiatisch angehauchte Modeküche muss man verzichten, wenn man im "Adler", dem ältesten Gasthaus der saarländischen Landeshauptstadt , essen möchte. Dafür gibt es leckere Weine aus der Region sowie aus dem Nachbarland Frankreich und frisch gezapftes Bier. So wie vieles, was das Herz begehrt, das kulinarisch eher französisch-elsässisch schlägt: klassische Flammkuchen oder Fleisch- und Fischgerichte mit leckeren Soßen, auch Austern, Schnecken oder Froschschenkel. Und sehr gerne Innereien. "Unsere Kalbsnierchen in Senf- oder Pastissoße sind immer noch der Renner!" sagt Anja Pawlik und lacht. "Es gibt ja nicht mehr viele Lokale mit so einer klassische Speisekarte wie der unseren", merkt sie an. Kalbsleber "Berliner Art" mit Äpfeln, Zwiebeln und Kartoffelpürree muss man in der Tat suchen gehen. Genau deshalb lieben de Stammgäste "ihren" Adler. Man bekommt verlässlich immer wieder die gleichen Lieblingsgerichte.
Anja Pawlik führt das traditionsreiche Lokal seit 2017 zusammen mit ihrem Ehemann Uwe Junge. Bevor die beiden den "Adler" übernahmen - die Vorbesitzerin war eine Nachbarin - hatte Frau Pawlik, von Haus aus gelernte Zahnarztthelferin, schon in dem Lokal im Servicebereich mitgearbeitet. Uwe Junge ist eigentlich schon in Rente. "Aber mit dem "Adler" haben wir uns noch mal einen Traum erfüllt", erzählt der gelernte Bootsbauer und gebürtige Hamburger. Er lebt seit 37 Jahren in Saarbrücken; mangels Arbeit an der Saar schulte Junge um vom Bootsbauer zum Zahntechniker. Doch genau wie seine Frau interessierte er sich mehr für Gastronomie und Ernährung. Bevor die beiden den "Adler" übernahmen hatten sie bereits Erfahrungen mit anderen Gastro-Betrieben gemacht. Das Tapas-Lokal "La Cantina" in St.Arnual hatte das Paar 2005 eröffnet und zehn Jahre lang geführt. Nachdem Junge die St.Arnualer Räumlichkeiten eines Textilgeschäfts zuerst für seinen Imbiss ("Ketchup") umgebaut hatte. Der lief aber nicht so gut und so wagte man sich an die Tapas.
Im "Adler" scheint das Gastronomen-Paar jetzt so richtig angekommen zu sein. "Wir lieben die Atmosphäre hier und die viele Stammgäste", so Junge. Denen haben es die Wirtsleute es wohl auch zu verdanken, dass der Gastronomie-Guide "Falstaff" den "Adler" zu einem der besten Gasthäuser Deutschlands kürte und das gleichnamige Lifestyle-Magazin das Lokal in seiner Januar-Ausgabe in der Titelgeschichte über Wirtshäuser textlich herausgehoben erwähnte.. Man habe bei einer Online-Abstimmung offenbar sehr gut abgeschnitten, freuen sich die beiden.
(auszugsweise SZ vom 06.03.24)
Anmerkung: Mme. Simba kennt als Ur-Saarbrückerin den "Adler" seit Kindertagen und war hier häufig mit ihren Eltern zum Essen und hielt diesem feinen Gasthaus bis heute die Treue, Ich selbst bin im "Adler" Kunde seit 2005, und das immer wieder gerne. Fast jedesmal lande ich dabei bei der Speisenauswahl bei den im Beitrag erwähnten Kalbsnierchen, gefolgt von meinem Lieblingsdessert Crêpe Suzette. Es dürfen aber gerne auch mal Muscheln sein. Und als Getränke Riesling von meinem Lieblingswinzer Armand Gilg bzw. vom Weingut Petgen-Dahm.
Über den "Adler" habe ich häufig zunächst bei "RK" und später dann auch bei GG berichtet. In einem frühen GG-Bericht habe ich mal Uwe Junge als "Telly Savallas für Arme" bezeichnet, nachdem er mir etwas dumm gekommen war; das tut mit leid und ich würde es so auch nicht wiederholen.
P.S. Im Forum hatte ich schon mehrfach moniert, dass, von wem auch immer , Titelzeilen von meinen Beiträgen verstümmelt werden oder komplett verschwinden, um durch irgendwelchen anderen Text ersetzt zu werden; heute und bei diesem Beutrag war es wieder einmal soweit. Der ursprüngliche Beitragstitel "Die Kalbsnierchen sind hier nach wie vor der Renner", so die Wirtin Anja Pawlik..." war weg; an seiner Stelle standen die ersten Worte der erste Textzeile, nämlich "Der "Adler ist ein Wirtshaus mit l". Das macht mich stinkesauer und die Verschlimmbesserer mögen bitte ihre Pfoten von meinen Beiträgen lassen.
Der "Adler" ist ein Wirtshaus mit langer Tradition und treuen Gästen. Wer französische Küche und ein gemütlich-rustikales Ambiente liebt, ist in dieser Gastwirtschaft in einem alten Stengel-Haus von 1705 in Alt-Saarbrücken richtig. Ein Gourmetmagazin hat das Lokal nun ausgezeichnet.
Vegan ist hier schwierig. Und auch auf raffinierte Cocktails oder asiatisch angehauchte Modeküche muss man verzichten, wenn man im "Adler", dem ältesten Gasthaus der saarländischen Landeshauptstadt , essen möchte. Dafür gibt es leckere Weine aus der Region sowie aus dem Nachbarland Frankreich... mehr lesen
Gasthaus Zum Adler
Gasthaus Zum Adler€-€€€Restaurant068152841Deutschherrnstraße 2, 66117 Saarbrücken
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""Die Kalbsnierchen sind hier nach wie vor der Renner", so die Wirtin Anja Pawlik ...." simba47533Der "Adler" ist ein Wirtshaus mit langer Tradition und treuen Gästen. Wer französische Küche und ein gemütlich-rustikales Ambiente liebt, ist in dieser Gastwirtschaft in einem alten Stengel-Haus von 1705 in Alt-Saarbrücken richtig. Ein Gourmetmagazin hat das Lokal nun ausgezeichnet.
Vegan ist hier schwierig. Und auch auf raffinierte Cocktails oder asiatisch angehauchte Modeküche muss man verzichten, wenn man im "Adler", dem ältesten Gasthaus der saarländischen Landeshauptstadt , essen möchte. Dafür gibt es leckere Weine aus der Region sowie aus dem Nachbarland Frankreich
Geschrieben am 05.03.2024 2024-03-05| Aktualisiert am
06.03.2024
Besucht am 04.03.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 72 EUR
Kurz vorab: Meine liebe Frau ist derzeit stark gehbehindert und bewegt sich selbst in der Wohnung an zwei Krücken fort; Knie-OP kam bislang für sie nicht infrage, wird sich aber über kurz oder lang wohl nicht vermeiden lassen. Bis in die jüngere Vergangenheit hatten wir beide den gleichen Zahnarzt, die gleiche Hausarztpraxis und die gleiche Fußpflegerin.Allesamt in ihrem Beruf sehr fähige Leute, die leider auch etwas wenig Erfreuliches eint, nämlich verdammt fiese zu ihren Praxisräumen führende Treppen und keine Fahrstühle; für meinen Schatz unüberwindliche Hindernisse. Gestern nun hatte sie um 17 Uhr einen ersten Termin bei ihrer neuen Fußpflegerin, deren Praxisräume ganz in der Nähe der "Dogana" liegen. Also regte meine liebe Frau an, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und im Anschluss an ihre Fußpflege in der "Dogana" zu essen. Das stieß bei mir auf geneigte Lauscher; die Fußpflege war in etwas über 30 Minuten erledigt und nur wenig später landfeten wir vor der "Dogana". Wir waren die erste Gäste, aber so kurz nach 18:15 Uhr kamen dann doch noch etliche Gäste.Das wäre für uns eher nicht mehr infrage gekommen; dazu muss man aber wissen, dass in der "Doganas"-Küche Signore Pittitu Schlag 19 Uhr den Kochlöffel fallen lässt. Das bringt das neue Konzept so mit sich und wir lassen uns gerne Zeit beim Essen.
Ich hatte gehofft, auf der Schiefertafel Muschelgerichte vorzufinden; beim letzten Besuch am 8.11..23(siehe Bericht) hatten kurz vor uns gekommene Gäste leider die letzten Portionen bestellt und vor unseren Augen weggemampft gehabt. Muscheln waren diesmal nicht im Angebot, dafür aber "St.Petersfischfilet an Weißweinsauce mit Spaghettini und Salat" für EUR 16,50, und mein Schatz liebäugelte auch spontan mit diesem Gericht.
Er bestellte als Erstgetränk nicht den übliche Averna sondern einen Martini Extra Dry (EUR 5,00) und als Begleitgetränk zum Essen eine Aperol Spritz (EUR 7,50); Vorspeise wurde Bruscetta und Hauptgericht besagter St.Petersfisch.Ich , diesmal FvD, trank 2 Urpils (jeweils EUR 3,50). Vorspeise wollte ich keine (Suppen hat man hier ja leider nicht mehr auf der Karte) und nahm als Hauptgericht genau wie bei letzten Besuch die "Calamaretti in Knoblauchsauce mit Spaghettini und Salat" (EUR 27,00); auf den Salat verzichtete ich allerdings. Die Calamaretti habe ich hier schon zigmal gegessen; beim letzten Besuch war mir allerdings erstmals eine etwas bittere Note des Gerichts aufgefallen. Von der Wirtin wollte ich deshalb bei meiner Bestellung wissen, um was für ein Gewürz es sich dabei handelt, dies verbunden mit der Bitte, es diesmal wegzulassen. Die Wirtin wusste nichts über solch ein Gewürz; Herr Pittitu jun. hatte die Lösung: "Wir verwenden bei diesem Gericht keine Gewürze sondern nur Öl und viel Knoblauch. Kann sein, dass mein Papa bei der Zubereitung ein bisschen abgelenkt war und den Knoblauch zu früh beigegeben hat. Gibt man ihn nicht ganz am Ende dazu, kann es sein, dass er verbrennt und das macht dann den bitteren Geschmack. Ich werde ihn aber darauf hinweisen, dass er diesmal ganz besonders aufpassen muss." Hat offenbar genutzt; keinerlei Bittergeschmack und ich habe den leisen Verdacht gehabt, dass Signore Pittitu sen. mir als kleine Wiedergutmachung ein Schippchen mehr von den Kopffüßlern als sonst auf den Teller getan hat. Seis drum. Meiner besseren Hälfte zufolge waren sowohl die Bruschetta wie auch ihr Fisch sehr fein; zu kritisieren gab es aus ihrer Sicht absolut nichts.
Fazit: Einmal mehr ein von uns als sehr positiv zu wertender Besuch, der beim nächste Fußpflegetermin gerne wiederholt werden kann.
P.S. Die Bildunterschriften von den Calamarettis und dem St.Petersfisch sind vertauscht; sorry.
Kurz vorab: Meine liebe Frau ist derzeit stark gehbehindert und bewegt sich selbst in der Wohnung an zwei Krücken fort; Knie-OP kam bislang für sie nicht infrage, wird sich aber über kurz oder lang wohl nicht vermeiden lassen. Bis in die jüngere Vergangenheit hatten wir beide den gleichen Zahnarzt, die gleiche Hausarztpraxis und die gleiche Fußpflegerin.Allesamt in ihrem Beruf sehr fähige Leute, die leider auch etwas wenig Erfreuliches eint, nämlich verdammt fiese zu ihren Praxisräumen führende Treppen und keine Fahrstühle;... mehr lesen
Imbiss Gastronomia Dogana
Imbiss Gastronomia Dogana€-€€€Restaurant, Imbiss06819884782Großblittersdorfer Straße 325, 66130 Saarbrücken
4.0 stars -
"Meine liebe Frau hat häufig sehr gute Ideen, gestern auch wieder ....." simba47533Kurz vorab: Meine liebe Frau ist derzeit stark gehbehindert und bewegt sich selbst in der Wohnung an zwei Krücken fort; Knie-OP kam bislang für sie nicht infrage, wird sich aber über kurz oder lang wohl nicht vermeiden lassen. Bis in die jüngere Vergangenheit hatten wir beide den gleichen Zahnarzt, die gleiche Hausarztpraxis und die gleiche Fußpflegerin.Allesamt in ihrem Beruf sehr fähige Leute, die leider auch etwas wenig Erfreuliches eint, nämlich verdammt fiese zu ihren Praxisräumen führende Treppen und keine Fahrstühle;
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Zwar wird sich der Lööf am Abend grobe Bauernbratwurst (der Saumagen ist schon weg, die Lewwerknepp sind es auch) vom in Sulzbach mit einer Filiale vertretenen Pfälzer Metzger Burgard braten, aber ein klein wenig Restaurantluft wollte er heute doch schon auch schnuppern. Kalbsnierchen sollte es sein, aber das "Milano" scheint sie von der Karte gestrichen zu haben; die auf der "Milano"-HP veröffentlichte Karte zeigt sie jedenfalls nicht mehr. Saublöd! Also ging es für mich wieder einmal ins von mir sehr geschätzte "Saigon". Beim letzten Besuch (siehe Bericht) wollte ich als Vorspeise die Wan Tan Suppe haben; leider war sie "aus" und der Wirt, an dem Tag "Einzelkämpfer mit Koch- und Service-Verpflichtung" hatte natürlich keine Zeit, für mich neue Wan Tans zu produzieren. Heute gab es sie und so bestellte ich die Wan Tan Suppe diesmal als Hauptgericht mit Garnelen für EUR 16,00, zusammen mit einem Bia Saigon Export (0,33l EUR 4,00). Das kam zügig, gebracht von einer jungen vietnamesischen Dame, die ich bis dato nicht kannte. Personalwechsel ? Wie gehabt gibt es zur Flasche Bier bzw. Bia ein Bitburger Pilsglas, nicht mehr aber den Bierdeckel einer bayrischen Brauerei; der Deckel kommt neuerdings von einem Saarbrücker Verkehrsbetrieb. Auch recht.
Im Vorfeld der mächtig großen Suppenschale (ich mag den Begriff Bow überhaupt nicht leiden) kam eine kleine Platte, darauf eine ordentliche Portion Bambussprossenund ein Schüsselchen mit einem Limettenschnitz und gehackten kleine roten Teufelchen, dazu zwei Spritzflaschen mit Soja- bzw. Fischsoße. Den ganzen Kram kann man entweder als Vorspeise mümmeln der partiell auch in die Suppe geben. Ich tue immer beides. Doch Vorsicht vor den kleinen roten Teufelchen. Sie und vor allem die darin enthaltenen Kernlein arbeiten zeitverzögert. Hat man was davon im Mund, spürt man zunächst wenig, aber nach ein bis zwei Minuten bricht buchstäblich die Hölle los: Lippen, Mundhöhle, Zunge und Rache brenen wie Sau! Bier, Sprudel oder Milch hinterherzuschütten bringt absolut keine Linderung. Einziges Gegenmittel, das habe ich in meinem Lieblingsland Indonesien gelernt, ist ein Glas heißes Wasser. Aber bitte nicht brüllendheiß !
Die hier servierte Wan Tan Suppe (eigentlich ist es ja keine Suppe sondern eine Brühe) hat neben den namensgebenden Wan Tans und großen Garnelen, genau die gleiche Zutaten wie die indonesische Nationalsuppe Pho Bo: Reisnudeln, krausse Petersilie, Möhrenscheiben, Streifen vom Spitzkohl,Bambussprossen und Lauch. Die dünn geschnitten Rindfleischscheiben (entweder vorgegart oder direkt in der heißen Brühe gegart) werden bei der Wan Tan Suppe eben durch Wan Tans ersetzt.
Acht große selbstgemachte Wan Tans lagen in meiner Brühe, dazu zwei große Garnelen; mir hätten sechs Wan Tans völlig gereicht und gerne hätte ich dafür ersatzweise zwei Garnelen mehr gehabt. War aber nicht. An der erste Wan Tan habe ich mir fast den Mund verbrannt; frisch aus der sehr heissen Brühe herausgenommen sollte man sie erst etwas abkühlen lassen bevor man sie zum Munde führt. Ich habe sie je nach Bedarf einzel aus der Brühe herausgefischt und auf der Platte mit den Bambussprossen zwischengelagert. Die Brühe selbst war sehr aromatisch; hier hat die Pho Bo Pate gestanden, denn es war eine Rinderbrühe. Wem sie zu "soft"ist der kann ihr ja per Dreingabe der kleinen roten Teufelche auf die Sprünge helfen. Mir war sie im Originalzustand sprich ungetuned recht so wie sie auf den Tisch kam.Ich kann die Schüssel mit der Pho Bo hier nie bis auf den Grund leeren;; bei der Wan Tan Suppe im Hauptgerichts-Format ist mir dies heute auch nicht gelungen. Angenehm gesättigt war ich trotzdem, und das ist ja schliesslich die Hauptsache -:))